Anhand des jüngsten Kursverlaufs der Aktie des Hamburger Biotechnologieunternehmens Evotec (WKN 566480) konnten wir noch einmal deutlich miterleben, dass Investments in aufstrebende Biotech-Werte die Chance auf hohe Renditen in kurzer Zeit, aber auch ebenso hohe Risiken bereithalten. Nach einer Reihe positiver Meldungen über Forschungsallianzen und Fortschritte bei der Entwicklung neuer Wirkstoffe, reichte eine Nachricht über nicht erreichte Forschungsziele zu einer Senkung der Umsatzprognose des Unternehmens und einem Absturz der Evotec-Aktie aus.
Nachdem bestimmte Studien nicht die gewünschten Ergebnisse gebracht hatten, strich Janssen Pharmaceuticals eine fest eingeplante Meilensteinzahlung, so dass Evotec die Prognose für das Gesamtjahr 2013 von 90 bis 100 Mio. Euro auf 84 bis 86 Mio. Euro nach unten schrauben musste. Für die Evotec-Aktie bedeutete dies, dass eine bereits zuvor eingeleitete Korrektur noch einmal verstärkt wurde. Inzwischen scheint das Papier jedoch eine Gegenreaktion zeigen zu können. Trotzdem gilt es auch weiterhin Vorsicht walten zu lassen. Auf der Habenseite kann Evotec weiterhin interessante Forschungsallianzen wie diejenige mit dem britischen Pharmakonzern AstraZeneca (WKN 886455) und eine vielversprechende Pipeline verbuchen.
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