Ravensburg (ots) - Es wäre naiv anzunehmen, dass sich Brüssel im Jahr der Europawahl die Gelegenheit entgehen lässt, Spekulanten an die Leine zu legen. Leider bestraft die EU im berechtigten Ansinnen, Zockereien zu unterbinden, auch Händler und Geldhäuser, die unschuldig sind an der Finanzkrise. Bauern und Lebensmittelfirmen wird es erschwert, sich am Rohstoffmarkt gegen Missernten abzusichern. Volksbanken und Sparkassen müssen für winzige Transaktionen überbordene Bürokratie bewältigen. Mächtige Finanzkonzerne dagegen dürften die EU-Regeln kaltlassen: Sie werden in Übersee weitermachen.
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