Ähnlich wie zuvor beim deutschen Industrieriesen Siemens (WKN 723610) wurde zuletzt auch bei ABB (WKN 919730) das Ergebnis durch Verzögerungen beim Bau von Windparks auf See belastet. Wie gut, dass man beim Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) wenig mit den speziellen Widrigkeiten auf See zu tun hat und seine Anlagen an Land aufstellt. Allerdings hat die Nordex-Aktie damit zu kämpfen, dass sie immer wieder den Launen der deutschen Energiepolitik ausgesetzt ist.
Dabei erzielt das Unternehmen gerade einmal rund 10 Prozent seiner Umsätze in Deutschland. Trotzdem wurde dem bei der Kabinettsklausur in Meseberg zur Abstimmung stehenden Eckpunktepapier für eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel in Bezug auf die Nordex-Aktie sehr viel Bedeutung beigemessen. Allerdings scheint sich die Lage rund um die Nordex-Aktie am Mittwoch bereits wieder beruhigt zu haben, nachdem das TecDAX-Papier zu Wochenbeginn wegen der angedachten Subventionskürzungen deutliche Verluste hinnehmen musste.
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