So richtig überzeugen konnten in den vergangenen Jahren weder E.ON (WKN ENAG99) noch RWE (WKN 703712). Sinkende Gewinne und fallenden Aktienkurse der beiden DAX-Titel sind seit der deutschen Energiewende mit schöner Regelmäßigkeit zu beobachten. Wenn es jedoch darum geht, welchem der beiden Konzerne die Marktteilnehmer höhere Chancen auf ein Comeback zutrauen, fällt das Urteil sehr deutlich aus.
And the winner is… E.ON. Zugegeben, auch die Düsseldorfer haben eine Menge Probleme. Allerdings scheint sich der größte deutsche Energieversorger besser auf die Energiewende als RWE eingestellt zu haben. Kein Wunder also, dass die gleichen Analysten für die RWE-Aktie Verkaufsempfehlungen führen, während sie E.ON immerhin ein neutrales Rating zugestehen. Dies ist beispielsweise bei der britischen Investmentbank Barclays der Fall. Trotzdem sehen sie laut einer heutigen Studie für beide Unternehmen auch mit einer angedachten Reform des EEG weiterhin negative Auswirkungen auf die Produzenten konventioneller Energie zukommen. Zudem sei die Frage nach einer möglichen Vergütung der Kraftwerksbetreiber für die Bereitstellung von Reserveleistungen noch wichtiger als die EEG-Reform.
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