Nur die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) verzeichnete unter den 30 DAX-Werten im vergangenen Börsenjahr eine schlechtere Performance als die Lanxess-Aktie (WKN 547040). Die Reaktionen der Anleger auf einen Führungswechsel fallen am Montag jedoch fast schon euphorisch, so dass man glauben könnte, das Kurs-Comeback sei allein schon damit vollbracht. Allerdings bräuchte es dazu schon eine nachhaltige Erholung am europäischen Auto- und Reifenmarkt, nicht nur einen neuen Chef.
Während die Lanxess-Aktie am Montag an der DAX-Spitze thront, verliert das Papier der Merck KGaA (WKN 659990) am Indexende rund 10 Prozent an Wert. Immerhin wird der bisherige Merck-Finanzchef Matthias Zachert den Chefposten bei Lanxess übernehmen. Dabei dürfte ihm die Eingewöhnungszeit möglicherweise nicht ganz so schwer fallen, da er bereits von 2004 bis 2011 Finanzvorstand von Lanxess war. So einfach sein Einstand werden dürfte, so schwer könnte es ihm fallen, das schwächelnde Geschäft von Lanxess auf Vordermann zu bringen.
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