Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) betrachtet Österreich, wo sie als eine führende Kommerz- und Investmentbank tätig ist, und Zentral- und Osteuropa (CEE) als ihren Heimmarkt. 15 Märkte der Region werden durch Tochterbanken abgedeckt, darüber hinaus umfasst die Gruppe zahlreiche andere Finanzdienstleistungsunternehmen beispielsweise in den Bereichen Leasing, Vermögensverwaltung und Mergers and Acquisitions. Insgesamt betreut die RBI mehr als 14,4 Mio. Kunden.
Mit einem Paukenschlag wartete die RBI gleich zu Beginn des neuen Jahres auf: Am 8. Januar kündigte das Geldinstitut an, Möglichkeiten auszuloten, ihre Kapitalbasis umfassend zu stärken und das ausstehende Partizipationskapital von 2,5 Mrd. zeitnah vollständig oder teilweise zurückzuzahlen. Die Maßnahmen ließen nicht lange auf sich warten. Bereits zwei Wochen später startete die RBI eine Kapitalerhöhung. Innerhalb kürzester Zeit gelang es dem Haus, 2,78 Mrd. Euro bei Investoren einzusammeln. Dabei musste die Gesellschaft nur einen kleinen Preisabschlag zum aktuellen Aktienkurs gewähren. Mit einer der größten Kapitalerhöhungen in der österreichischen Geschichte rüstet sich das Institut für die strengeren Vorschriften der Aufsichtsbehörden. Weil die Kapitalerhöhung größer ausfiel als erwartet, ist nun auch die zu Jahresbeginn noch in Erwägung gezogene Begebung von Nachrangkapital vom Tisch.
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