Die RWE-Aktie (WKN 703712) befindet sich am Dienstag nach einer vom zweitgrößten deutschen Energieversorger ausgesprochenen Gewinnwarnung rund 1 Prozent im Minus. Allerdings herrscht unter den Anlegern alles andere als Panik. Schließlich hat man sich längst bei RWE und E.ON (WKN ENAG99) an schlechte Nachrichten gewöhnt. Zudem konnte der DAX-Konzern trotz eines höheren Wertberichtigungsbedarfs die Prognosen für das EBITDA und das nachhaltige Nettoergebnis für das Gesamtjahr 2013 bestätigen.
Bei den Essenern wurde im Schlussquartal 2013 ein zusätzlicher Wertberichtigungsbedarf von ca. 3,3 Mrd. Euro identifiziert - hauptsächlich im Segment "Konventionelle Stromerzeugung". Dabei ist es nichts neues, dass sich das Betreiben konventioneller Kraftwerke angesichts des Booms bei den Erneuerbaren Energien immer weniger lohnt. Trotz der zusätzlichen Abschreibungen geht RWE für das Geschäftsjahr 2013 weiterhin von einem EBITDA von rund 9 Mrd. Euro und einem nachhaltigen Nettoergebnis von etwa 2,4 Mrd. Euro aus. Dagegen sollen die Wertberichtigungen das neutrale Ergebnis und damit auch das Nettoergebnis mindern.
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