Seitdem die Aktie des Modekonzerns Gerry Weber (WKN 330410) Ende 2012 einen jahrelangen Aufwärtstrend mit einem neuen Rekordhoch krönen konnte, scheint der Wurm bei dem MDAX-Papier drin zu sein. Angesichts mehrerer Prognosesenkungen war es nicht überraschend, dass die Gerry Weber-Aktie 2013 auf Jahressicht einen Wertverlust von rund 15 Prozent zu beklagen hatte. Allerdings litten die Geschäfte im Vorjahr auch unter einigen Sonderfaktoren, während der Expansionskurs unvermindert voranschreitet. Daher sollte die Aktie nach der letztjährigen Schwächephase zum langfristigen Aufwärtstrend zurückkehren können.
Laut vorläufigen Zahlen lagen die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr 2012/13 bei 852,0 Mio. Euro, ein Plus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zudem konnte damit die im September gesenkte Umsatzprognose erfüllt werden. Allerdings verdankt das Unternehmen den Umsatzanstieg vor allem neuen Geschäften, während die Kunden wegen des schlechten Wetters lieber zu Hause blieben. Das schlechte Wetter im Frühjahr/Sommer 2013 soll außerdem am Rückgang des operativen Ergebnisses (EBIT) von 115,9 Mio. Euro im Vorjahr auf nun 105,8 Mio. Euro Schuld gewesen sein. Auch beim EBIT wurde die Prognose erfüllt, was nach einer zweimaligen Absenkung von ursprünglich 130 bis 135 Mio. Euro auf 105 Mio. Euro nicht mehr allzu schwer fiel.
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