Für sich genommen wirken die Zahlen, die der Chiphersteller Infineon (WKN 623100) für das erste Geschäftsquartal 2013/14 abliefern konnte, nicht gerade überwältigend. Allerdings ist die ehemalige Siemens-Tochter bei seinen Effizienzmaßnahamen schneller als erwartet vorankommen und hat die Markterwartungen übertroffen. Am Donnerstag reicht dies bei der Infineon-Aktie für die Spitzenposition im DAX. Für weitere Kurssteigerungen dürften das angelaufene Aktienrückkaufprogramm, die erwartete Konjunkturerholung und weitere Ergebnisverbesserungen sorgen.
Dabei stellen die deutlichen Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorquartal keinen Grund zur Sorge dar. Diese sind mit saisonalen Besonderheiten zu erklären. Während die Erlöse um 7 Prozent auf 984 Mio. Euro zurückgingen, fiel der Konzernüberschuss um 39 Prozent auf 87 Mio. Euro. Die Analystenzunft hatte im Schnitt jedoch mit einem noch deutlicheren Rückgang auf 73,6 Mio. Euro gerechnet. Besonders beeindruckend las sich die Marge von 11,8 Prozent. Auf Unternehmensseite hatte man lediglich einen Wert zwischen 8 und 10 Prozent in Aussicht gestellt.
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