Wenn man sich die futuristisch anmutenden Geschäftsfelder wie das selbstfahrende Auto oder die virtuelle Realität anschaut, an denen Google (WKN A0B7FY) werkelt, erscheint der Verkauf des Motorola-Handygeschäfts logisch. Mal ehrlich, wer braucht in Zukunft noch unhandliche Computerhandys, die man sich mit der Hand an das Ohr halten muss. Aber auch aus vielen anderen und etwas ernster gemeinten Gründen scheint es, als hätte Google trotz der großen Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis für Motorola einen guten Schnitt gemacht.
Obwohl sich Google eine Weile mit der Herstellung von Smartphones abgemüht hatte, hatte Motorola im Kampf gegen die beiden Platzhirsche Apple (WKN 865985) und Samsung (WKN 881823) zuletzt keine echte Chance. Gleichzeitig scheint die Wachstumsdynamik bei den Oberklasse-Computerhandys nachzulassen, während chinesische Anbieter mit günstigen Modellen die Margen unter Druck bringen. Da konzentriert man sich beim Internetriesen doch besser auf das Betriebssystem Android, das den Markt für mobile Betriebssysteme klar dominiert. Ganz nebenbei behält Google einen Großteil der Motorola-Patente, was ursprünglich der Hauptgrund für den Kauf war.
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