Gera (ots) - Nun ist es amtlich: Heike Taubert zieht an der Spitze der Thüringer SPD in den Landtagswahlkampf. Das ist was Neues für die Sozialdemokraten im Land. Ein bisschen glich die Kandidatenkür der Thüringer SPD einem Ausscheidungsrennen. Matthias Machnig, ehemaliger Wirtschaftsminister, verlor durch den Streit um seine Doppelbezüge zusehends an Rückenwind. Christoph Matschie haftet seit ewigen Zeiten der Ruch an, zauderhaft zu sein. Obendrein hat er schon einige Wahlen verloren oder zumindest nicht gewonnen. Und die chancenreichen Oberbürgermeister von Erfurt und Jena wollten wohl nicht schuld sein, wenn die SPD im Herbst die nächste Niederlage einfährt. Denn bei allen Fähigkeiten, die Heike Taubert in die Waagschale legen kann - sie wird es sehr schwer haben gegen eine Amtsinhaberin, die trotz eines noch nicht beendeten Ermittlungsverfahrens deutlich beliebter ist bei den Thüringern. Allerdings könnte Heike Taubert trotz einer wahrscheinlichen Niederlage doch Siegerin sein: Wenn Christine Lieberknecht (CDU) und Bodo Ramelow (Linke) wie derzeit dann auch noch am 14. September gleichauf liegen, ist Taubert die Königsmacherin. Oder Königinnenmacherin.
OTS: Ostthüringer Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/74527 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_74527.rss2
Pressekontakt: Ostthüringer Zeitung Redaktion Ostthüringer Zeitung Telefon: +49 3447 52 58 79 redaktion@otz.de
OTS: Ostthüringer Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/74527 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_74527.rss2
Pressekontakt: Ostthüringer Zeitung Redaktion Ostthüringer Zeitung Telefon: +49 3447 52 58 79 redaktion@otz.de