Chinas Industrie verliert an Fahrt
Die chinesische Industrie hat einen schwachen Jahresauftakt erwischt. Im Januar sank der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe auf 50,5 von 51,0 Punkte im Vormonat, wie der Verband (CFLP) mitteilte. Der Wert entsprach den Erwartungen von Ökonomen. Mit dem Rückgang auf den niedrigsten Stand seit sechs Monaten verstärken sich die Sorgen über die Wachstumsaussichten der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, die im vierten Quartal 2013 nur noch um 7,7 Prozent zulegen konnte. Im dritten Quartal hatte das Wachstum 7,8 Prozent betragen.
Deutsche Bank will Kapitalvorgaben aus eigener Kraft erfüllen - Presse
Die Deutsche Bank will die strengeren Eigenkapitalvorgaben der Aufseher aus eigener Kraft erfüllen. Die Ko-Vorstandsvorsitzenden Anshu Jain und Jürgen Fitschen versuchten in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die Sorgen von Investoren zu zerstreuen, dass die Bank eine Kapitalerhöhung benötige. Diese Befürchtungen belasteten den Aktienkurs der Bank, sagte Jain.
Lufthansa-Aktionäre plädieren für Spohr als Chef - Zeitung
Bei der Besetzung des Chefposten bei der Lufthansa drängen wichtige Investoren auf eine rasche Klärung. "Es ist höchst ungewöhnlich, wie lange sich der Konzern Zeit lässt mit der Suche nach einem neuen Chef", sagte Henning Gebhardt, Manager von Deutschlands größter Fondsgesellschaft DWS, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Dabei habe das Unternehmen nach seiner Ansicht den passenden Kandidaten bereits an Bord, betonte Gebhardt: "Als Investoren haben wir den Eindruck, dass Carsten Spohr der Richtige für die Lufthansa-Spitze ist."
GM gibt Opel-Arbeitern Kündigungsschutz bis 2018 - Zeitung
Bei dem Autokonzern Opel haben Management und Gewerkschaften einem Pressebericht zufolge wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Nach harten Verhandlungen mit den Gewerkschaftern der IG Metall haben sich General Motors und Opel-Chef Karl-Thomas Neumann auf präzise Investitionszusagen für die drei verbleibenden deutschen Standorte in Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern geeinigt, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf ein IG-Metall-Papier berichtet. Dazu zählt demnach ein Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen für weitere zwei Jahre bis Ende 2018.
Hedgefonds verklagen Ferdinand Piëch und Wolfgang Porsche - Presse
Die Klägergruppe um den Hedgefonds Elliott Associates des US-Investors Paul E. Singer hat beim Landgericht Frankfurt wegen der Übernahmeschlacht bei Volkswagen (VW) eine Schadensersatzklage gegen Ferdinand Piëch und Wolfgang Porsche eingereicht. Darin werden Piëch und Porsche persönlich auf einen Schadenersatz von 1,8 Milliarden Euro verklagt, wie das Magazin Spiegel berichtete.
Einstieg von Etihad bei Alitalia rückt näher
Ein Einstieg der Etihad Airways bei der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia rückt näher. Die Gesellschaft aus dem Emirat Abu Dhabi sei bei der Buchprüfung in der letzten Phase, teilten beide Unternehmen mit. In den kommenden 30 Tagen werde eine gemeinsame Strategie ausgearbeitet.
Finanztransaktionssteuer soll in Stufen kommen - Magazin
Die in Deutschland und anderen zehn EU-Ländern geplante Finanztransaktionssteuer soll in Stufen eingeführt werden. Dieser Kompromiss zeichne sich nach den jüngsten Sondierungen zwischen den betroffenen Ländern und der EU-Kommission ab, wie Focus berichtet. Nach Angaben aus Verhandlungskreisen soll die Abgabe zunächst nur für wenige Kapitalgeschäfte gelten. Erster Schritt werde eine Börsenumsatzsteuer sein, die es in einer Reihe von EU-Ländern bereits gibt.
Eurogruppe soll hauptamtlichen Chef bekommen - Zeitung
Die Eurogruppe wird einem Pressebericht zufolge bald einen hauptamtlichen Vorsitzenden bekommen. Die EU-Regierungschefs würden möglicherweise bereits im Juni einen ständigen Eurogruppenchef benennen, meldete das Handelsblatt unter Berufung auf diplomatische Kreise in Brüssel. Grund dafür sei die wachsende Unzufriedenheit mit dem derzeitigen Amtsinhaber Jeroen Dijsselbloem.
CSU fordert von Gabriel massive Nachbesserung der Energiereform
Der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Bundestag, Peter Ramsauer (CSU), hat weitreichende Änderungen am Energiekonzept von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) gefordert. "Es muss massiv nachgebessert werden", sagte Ramsauer der Tageszeitung Die Welt. Die Eckpunkte für eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes "werden wir garantiert nicht so beschließen, wie sie der Minister vorgelegt hat."
Schäuble verteidigt geplante Finanzierung der Rentenreform
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die geplante Finanzierung der Rente mit 63 verteidigt. "Wir arbeiten nachhaltig. Das soll auch in den kommenden Jahren so bleiben", sagte Schäuble der Wirtschaftswoche. "Wir haben beschlossen, dass wir den Rentenversicherungsbeitrag nicht absenken.
Auch Steinmeier will entschiedenere deutsche Außenpolitik
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat wie zuvor Bundespräsident Joachim Gauck ein künftig stärkeres außenpolitisches Engagement Deutschlands gefordert. "Deutschland ist eigentlich zu groß, um Weltpolitik nur von der Außenlinie zu kommentieren", sagte Steinmeier am Samstag bei der Münchner Sicherheitskonferenz.
Juncker wird Spitzenkandidat der Konservativen für EU-Wahl - Presse
Der ehemalige luxemburgische Ministerpräsident Jean Claude Juncker wird einem Pressebericht zufolge Spitzenkandidat der europäischen Konservativen für die Europawahlen im Mai. Der langjährige Vorsitzende der Eurogruppe gilt damit zugleich als Bewerber der Europäischen Volkspartei für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten. Die Entscheidung für Juncker sei gefallen, meldete die Welt am Sonntag unter Berufung auf informierte Kreise.
Verhofstadt und Rehn führen Liberale in Europawahl
Die europäischen Liberalen ziehen mit Guy Verhofstadt und Olli Rehn an der Spitze in die Europawahlen Ende Mai. Der frühere belgische Regierungschef und der EU-Kommissar für Wirtschafts- und Währungsfragen wurden am Samstag bei einem Parteitag in Brüssel als Spitzenkandidaten gewählt.
Große Störungen bei Wahl in Thailand
Proteste, Handgemenge und geschlossene Wahllokale haben am Sonntag den Auftakt der Parlamentswahlen in Thailand überschattet. Am Tag zuvor war es in den Straßen von Bangkok zu Feuergefechten gekommen. Polizei und Armee verstärkten ihre Präsenz, um die Durchführung der Wahl zu ermöglichen.
DJG/apo
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February 03, 2014 00:00 ET (05:00 GMT)
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