Die zweite Januar-Hälfte bot für die Bären unter den Anlegern jede Menge freudige Momente. Doch noch ist die Hausse nicht verloren. Angesichts der laufenden Bilanzsaison sollten Anleger ganz genau hinschauen, besonders auch in der zweiten Reihe. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls Dominik Auricht, Experte für Anlage- und Hebelprodukte, bei HypoVereinsbank onemarkets, in seinem wöchentlichen Marktkommentar.
Derzeit ist echte Nervenstärke gefragt. Bei kräftigen Ausschlägen ging es in der zurückliegenden Woche weiter abwärts. Die Krux an einem solchen Kursverlauf: Es gab immer wieder Indizien für eine Gegenbewegung. Aber wie heißt es so schön: "Never catch a falling knife!" (dt.: Nie in ein fallendes Messer greifen!). Wer zu eilig zugriff, wurde möglicherweise bestraft.
Bei all den Kursschwankungen im DAX® gab es bei Einzelwerten teilweise große Unterschiede in der Kursentwicklung. Lanxess, Commerzbank und ThyssenKrupp gelang auf Wochensicht gar ein Plus. Der geplante Wechsel von Mercks Finanzvorstand Matthias Zachert an die Spitze von Lanxess setzte hingegen die Merck-Aktie besonders stark unter Druck. Die Stabilisierung des DAX® zum Wochenschluss ist zweifelsohne ein gutes Zeichen. Dennoch könnte die vermeintlich beste Anlagestrategie derzeit sein, einfach gar nichts zu machen und abzuwarten bis sich der Index oder einzelne Titel stabilisiert haben. Die nächste Gelegenheit kommt bestimmt! In der kommenden Woche gibt es zahlreiche Daten und Unternehmenszahlen, die dem DAX® & Co. entscheidende Impulse geben könnte.
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