Sollte Sprint (WKN A1W1XE) tatsächlich einen Versuch wagen, T-Mobile US (WKN A1T7LU) zu übernehmen, wäre dies laut Einschätzung vieler Marktteilnehmer, unabhängig vom Ausgang, für die Deutsche Telekom (WKN 555750) von großem Vorteil. Allerdings könnte der Sprint-Mutterkonzern Softbank doch noch kalte Füße bekommen und von einem möglicherweise von Anfang zum Scheitern verurteilten Vorhaben Abstand nehmen.
Im "Wall Street Journal" heißt es, dass man bei Sprint immer gewusst hatte, dass die US-Kartellbehörden einer Fusion zwischen der Nummer drei und vier am Mobilfunkmarkt kritisch gegenüberstehen würden. Allerdings sei man bei der Sprint-Führung laut Angaben eines Insiders bei einem Treffen mit Behördenvertretern von der Heftigkeit des Gegenwinds überrascht worden. Sollte Sprint doch noch einen Versuch wagen, würde die Deutsche Telekom endlich das frühere Sorgenkind loswerden. Bei einem Scheitern dürften sich die Bonner wie zuvor beim gescheiterten Übernahmeversuch durch AT&T (WKN A0HL9Z) über eine Ausgleichszahlung in Milliardenhöhe freuen. Dazu müsste Sprint jedoch erst einmal der Mut nicht verlassen.
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