Nach einer in sportlicher Hinsicht schwierigen Hinrunde, konnte Borussia Dortmund (WKN 549309) am Dienstagabend den Einzug in das Pokal-Halbfinale feiern. Allerdings könnte der in dieser Saison übermächtig erscheinende Konkurrent Bayern München seine Vormachtstellung in der Bundesliga dank der neuesten Finanzspritze für lange Zeit untermauert haben. Für die BVB-Aktie muss dies jedoch nicht von Nachteil sein.
Nach dem Sportartikelhersteller Adidas (WKN A1EWWW) und der VW-Tochter Audi (WKN 675700), erhält der FC Bayern mit dem Versicherungskonzern Allianz (WKN 840400) den nächsten Finanzkräftigen Anteilseigner. Der Verein bekommt etwa 110 Mio. Euro für 8,33 Prozent an der FC Bayern München AG. Gleichzeitig wird eine Kapitalerhöhung durchgeführt, so dass die Anteile von Adidas und Audi von bisher 9,09 Prozent auf jeweils 8,33 Prozent zurückgehen.
Wenn man das jetzt einmal hochrechnet, wäre der FCB damit mit rund 1,32 Mrd. Euro bewertet, während der BVB aktuell gerade einmal auf etwa 230 Mio. Euro kommt. Gleichzeitig verweisen die Jungs von "Seeking Alpha" darauf, dass Hertha BSC Berlin nach dem Einstieg des Finanzinvestors KKR auf einen Wert von rund 220 Mio. Euro kommt. Allerdings hinken die Herthaner in Sachen Umsatz, Gewinn und Wert des Spielerkaders deutlich hinter dem BVB her. Damit sollte die BVB-Aktie im Vergleich zu den Berlinern deutliches Aufholpotenzial besitzen, während der Abstand von mehr als 1 Mrd. Euro zu den Bayern sicherlich zu hoch ist und dem Papier der Dortmunder reichlich Kurspotenzial verleiht.
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