Die gute Nachricht zuerst. Die Commerzbank (WKN CBK100) kommt bei der Vergangenheitsbewältigung schneller voran als erwartet. Schließlich konnte das Kreditportfolio in der hauseigenen Bad Bank innerhalb eines Jahres um 23 Prozent verkleinert werden. Dagegen lief das eigentliche operative Geschäft des Instituts in der Kernbank eher schleppend. Dies ist jedoch halb so wild, da der Fokus derzeit sowieso eher auf dem Verkauf fauler Kredite liegt.
Besonders erfreulich fiel die Tatsache aus, dass die Commerzbank im abgelaufenen Geschäftsjahr unter dem Strich einen Nettogewinn von 78 Mio. Euro präsentieren konnte, obwohl die Restrukturierungsaufwendungen bei satten 493 Mio. Euro lagen. Im Vorjahr hatte die zweitgrößte Bank Deutschlands hier noch einen Verlust von 47 Mio. Euro ausgewiesen. Allerdings schrumpfte das operative Ergebnis von 1,2 Mrd. Euro im Vorjahr auf nun 725 Mio. Euro. Dabei musste insbesondere in der Kernbank ein Rückgang des operativen Ergebnisses von 2,5 auf 1,8 Mrd. Euro ausgewiesen werden, während der operative Verlust in der Bad Bank erfreulicherweise deutlich reduziert werden konnte.
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