Die Marktteilnehmer hatten die zuletzt deutlich erhöhte Machtfülle von Aufsichtsratschef Heinz Hermann Thiele beim Bahn- und Verkehrstechnikkonzern Vossloh (WKN 766710) grundsätzlich positiv bewertet. Der heutige Kursverlust der im SDAX gelisteten Vossloh-Aktie zeigt jedoch, dass die Umbesetzung des gesamten Vorstands wohl doch ein wenig überraschend vorgenommen wurde. Allerdings sollte sich die Unruhe auch schnell wieder legen können.
Bei den Analysten der Commerzbank sah man in dem überraschenden Schritt überhaupt keinen Grund in Panik zu verfallen. Daher wurde die Vossloh-Aktie auf "Add" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. Der Rücktritt des Vorstands- und Finanzchefs (CEO/CFO) sowie des Geschäftsführers (COO) zum 1. April und die gleichzeitige Berufung von Hans Schabert als CEO, von Oliver Schuster als CFO und Volker Schenk als COO sollte reibungslos verlaufen und die Entscheidungsprozesse verbessern, hieß es in einer Studie vom Dienstag. Schenk und Schabert verfügten über langjährige Erfahrungen im Schienenverkehrssektor. Schuster sei bis Ende 2013 Finanzchef bei SKW Stahl-Metallurgie gewesen, so die Analyse weiter.
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