Die Personalsituation in der Bergbaubranche sieht alles andere als gut aus. Vor allem bei den Facharbeitern und hoch qualifizierten Mitarbeitern zeigen sich Lücken. Eine Statistik aus Kanada macht die Situation deutlich. Dort sind rund 40 Prozent der Arbeiter und Angestellten in der Minenbranche 50 Jahre und älter. Verschärft wird die Situation dadurch, dass bis 2022 jeder Dritte in Rente geht. Nachwuchs ist nur bedingt in Sicht. Die Qualifizierung von Mitarbeitern ist eine Priorität für die Zukunft. Diese Zahlen aus Kanada lassen sich auch auf andere Länder übertragen. Der Fachkräftemangel entwickelt sich zum globalen Problem.
Viele Unternehmen schaffen es zudem nicht, die Angestellten zu halten, die sie angelernt haben. Entweder sind die Arbeitsbedingungen zu schwierig, die familiären Umständen erfordern einen Wechsel, andere Gesellschaften zahlen besser oder die Bergbaubranche wird ganz verlassen. Das verschärft die Situation vor Ort, kann zu Produktionsausfällen führen und erhöht die Kosten.
Wie sehr monetäre Aspekte die Arbeit beeinflussen können, zeigt sich immer wieder in Südafrika. Dort treten Arbeiter von Gold- und Platinminen regelmäßig in Streik, weil sie unterbezahlt sind. Gewerkschaften nehmen sich ihrer Forderungen an, es kommt immer wieder zu wilden Arbeitsniederlegungen und...
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