Hamburg (ots) - Das Magazin art zeigt in seiner März-Ausgabe einen bisher noch nie als Faksimile gedruckten Brief des Künstlers Emil Nolde: Adressat ist Joseph Goebbels. Pünktlich zur ersten großen Nolde-Retrospektive seit 25 Jahren im Frankfurter Ständel-Museum bestätigen sich damit die Erkenntnisse zu Noldes nationalsozialistischen Einstellungen.
In der Kritik stand Emil Nolde bereits aufgrund antisemitischer Passagen in seiner Autobiografie. Er selbst empfand seine Kunst als urdeutsch und bejubelte Hitlers Machtübernahme. Er konnte nicht fassen, dass die Nazis seine expressionistischen Arbeiten als "entartet" bezeichneten und ihm ein Berufsverbot erteilten. Das Magazin art druckt nun einen Brief aus dem Berliner Bundesarchiv, den Nolde am 02. Juli 1938 an Joseph Goebbels schrieb. Ziel war, beschlagnahmte Bilder wiederzuerlangen. Er preist sich dabei als NSDAP-Mitglied an und argumentiert, dass er "als fast einzigster deutscher Künstler in offenem Kampf gegen die Überfremdung der deutschen Kunst (...) gekämpft habe". Seine Werke seien "deutsch, stark, herb und innig". Er unterschreibt regimeergeben mit "Heil Hitler".
Die große Retrospektive im Frankfurter Ständel-Museum zeigt, wie eng Noldes farbenprächtige Bilder und seine braune Vergangenheit verbunden sind.
Der vollständige Artikel "Noldes dunkle Seite" ist in der März-Ausgabe von art zu finden, die zum Preis von 9 Euro im Handel erhältlich ist.
art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie, Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.
OTS: Gruner+Jahr, art newsroom: http://www.presseportal.de/pm/7370 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7370.rss2
Pressekontakt: Franziska Kipper art Kommunikation Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 31 55 E-Mail presse@art-magazin.de Internet www.art-magazin.de
In der Kritik stand Emil Nolde bereits aufgrund antisemitischer Passagen in seiner Autobiografie. Er selbst empfand seine Kunst als urdeutsch und bejubelte Hitlers Machtübernahme. Er konnte nicht fassen, dass die Nazis seine expressionistischen Arbeiten als "entartet" bezeichneten und ihm ein Berufsverbot erteilten. Das Magazin art druckt nun einen Brief aus dem Berliner Bundesarchiv, den Nolde am 02. Juli 1938 an Joseph Goebbels schrieb. Ziel war, beschlagnahmte Bilder wiederzuerlangen. Er preist sich dabei als NSDAP-Mitglied an und argumentiert, dass er "als fast einzigster deutscher Künstler in offenem Kampf gegen die Überfremdung der deutschen Kunst (...) gekämpft habe". Seine Werke seien "deutsch, stark, herb und innig". Er unterschreibt regimeergeben mit "Heil Hitler".
Die große Retrospektive im Frankfurter Ständel-Museum zeigt, wie eng Noldes farbenprächtige Bilder und seine braune Vergangenheit verbunden sind.
Der vollständige Artikel "Noldes dunkle Seite" ist in der März-Ausgabe von art zu finden, die zum Preis von 9 Euro im Handel erhältlich ist.
art ist Europas größtes Kunstmagazin und Marktführer im Segment der Kunstzeitschriften. Die monatlich erscheinende Zeitschrift informiert auf journalistisch anspruchsvolle, verständliche und unterhaltsame Weise über alle wichtigen Ereignisse, Entwicklungen und neuen Trends der internationalen Kunstszene. Neben Malerei, Plastik und Architektur wird auch über jüngere Gattungen wie Fotografie, Videokunst, Design und CrossCulture berichtet.
OTS: Gruner+Jahr, art newsroom: http://www.presseportal.de/pm/7370 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_7370.rss2
Pressekontakt: Franziska Kipper art Kommunikation Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 31 55 E-Mail presse@art-magazin.de Internet www.art-magazin.de