Zunächst waren es die Turbulenzen an den Schwellenländermärkten, die die Kursrallye der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) unterbrachen. Später konnte die Coba die Marktteilnehmer mit der Performance in ihrer Kernbank nicht überzeugen. Auch in dieser Woche war die Leistung des DAX-Papiers mit einem Kursverlust auf Wochensicht von knapp 3 Prozent eher durchwachsen. Schuld waren unter anderem der Gewinnrückgang und die gesenkte Dividende bei der Tochter Comdirect (WKN 542800). Dagegen spricht das höhere Tempo beim Verkauf von faulen Krediten für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.
Während die Commerzbank bei der Vorlage der Geschäftsergebnisse für 2013 verkünden konnte, dass man schneller als erwartet beim Abbau des Kreditportfolios in der hauseigenen Bad Bank vorangekommen sei, lief es im eigentlichen operativen Geschäft des Instituts eher schleppend. Nun senkt die Tochter Comdirect, an der die zweitgrößte Bank Deutschlands mehr als 80 Prozent hält, auch noch die Dividende deutlich. Erstmals wird nicht der gesamte um Sondereffekte bereinigte Gewinn an die Anteilseigner ausgeschüttet. Statt 46 Cent je Aktie wie im Vorjahr gibt es nur noch 36 Cent. Die Ausschüttungssumme liegt damit bei 50,8 Mio. Euro. Rund 9,7 Mio. Euro sollen in die Gewinnrücklagen eingestellt werden, um die Eigenkapitalbasis mit Blick auf weiteres Wachstum zu stärken.
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