Osnabrück (ots) - Riss durch den Clan
Manchmal ist die Wirklichkeit dramatischer als jede Fiktion. Für die Familie Wagner gilt das eigentlich immer. Jetzt gerade geht der nächste Riss durch den Opern-Clan, und es sieht ganz so aus, als würde die Nachricht aus der Chefetage der Bayreuther Festspiele den für Sonntag angekündigten ZDF-Film zum Thema Wagner an dramatischer Wirkung glatt übertreffen.
Mit dem Rückzug Eva Wagner-Pasquiers zerbricht jedenfalls das gerade erst mühsam austarierte Gleichgewicht in der Leitung der Festspiele. Ob Katharina Wagner allein in der Lage sein wird, die Bayreuther Festspiele in die Zukunft zu führen, steht dahin. Womöglich überrascht sie aber noch mit ihrer Durchsetzungsfähigkeit.
Allerdings böte die neue Situation auch die Gelegenheit, wieder mehr über Inhalte als über Personen zu sprechen. Reicht es wirklich aus, die Festspiele nur dem Werk Wagners zu widmen? Und was ist mit der Aufarbeitung der braunen Vergangenheit des Grünen Hügels?
Stefan Lüddemann
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Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: +49(0)541/310 207
Manchmal ist die Wirklichkeit dramatischer als jede Fiktion. Für die Familie Wagner gilt das eigentlich immer. Jetzt gerade geht der nächste Riss durch den Opern-Clan, und es sieht ganz so aus, als würde die Nachricht aus der Chefetage der Bayreuther Festspiele den für Sonntag angekündigten ZDF-Film zum Thema Wagner an dramatischer Wirkung glatt übertreffen.
Mit dem Rückzug Eva Wagner-Pasquiers zerbricht jedenfalls das gerade erst mühsam austarierte Gleichgewicht in der Leitung der Festspiele. Ob Katharina Wagner allein in der Lage sein wird, die Bayreuther Festspiele in die Zukunft zu führen, steht dahin. Womöglich überrascht sie aber noch mit ihrer Durchsetzungsfähigkeit.
Allerdings böte die neue Situation auch die Gelegenheit, wieder mehr über Inhalte als über Personen zu sprechen. Reicht es wirklich aus, die Festspiele nur dem Werk Wagners zu widmen? Und was ist mit der Aufarbeitung der braunen Vergangenheit des Grünen Hügels?
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