Im vergangenen Oktober habe ich von den Plänen von Immofinanz, die Tochter Buwog separat an die Börse bringen zu wollen, berichtet. Damals stand noch nicht fest, ob das Listing per IPO oder per Spin-off erfolgen soll. Nun ist die Entscheidung gefallen: Der Immobilienkonzern will seine Wohnungstochter abspalten ("Spin-off"). Eingeläutet wird die Transaktion mit dem Kauf von 18.000 Wohnungen in Deutschland für 892 Mio. Euro. Der Abschluss des Geschäfts wird im zweiten Quartal 2014 erwartet. Bereits am 14. März sollen die Aktionäre die Abspaltung und die damit verbundene Börsennotiz der Buwog absegnen. Dazu ist mindestens eine Dreiviertelmehrheit erforderlich.
Die Anteilseigner von Immofinanz sollen für je 20 Papiere eine Buwog-Aktie erhalten. Dafür entfällt in diesem Jahr die Dividende. Anschließend wird sich die Sparte zu 51 Prozent im Streubesitz befinden. "Nach dieser Abspaltung wird die Immofinanz wirtschaftlich eine Finanzbeteiligung von 49 Prozent an der Buwog AG halten, die mittelfristig weiter abgebaut werden soll", hieß es in der Pflichtmitteilung. Die Anteile des Wohnungskonzerns sollen sowohl in Frankfurt (Hauptlisting) als auch an den Börsen Wien und Warschau notieren. In Deutschland strebt Immofinanz für Buwog eine Notiz im MDAX an. In dem Index der 50 größten Werte aus klassischen Branchen unterhalb des DAX sind auch Wettbewerber wie Deutsche Wohnen und Gagfah gelistet. Mit diesen will sich Buwog messen.
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