Unter den 30 DAX-Werten schnitt im Vorjahr nur die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) schlechter als Lanxess (WKN 547040) ab. Seit der Ankündigung von Ende Januar, dass der bisherige Finanzchef bei Merck KGaA (WKN 659990), Matthias Zachert, zukünftig den Vorstandsvorsitz beim Spezialchemiekonzern übernehmen würde, machte sich ein wenig Optimismus breit. Doch mit der jüngsten Gewinnwarnung scheint davon nur noch wenig übrig zu sein.
Wegen einer außerplanmäßigen Abschreibung in Höhe von 257 Mio. Euro rutscht Lanxess für das Geschäftsjahr 2013 tief in die roten Zahlen. Außerdem wird die Dividende auf 50 Cent je Aktie halbiert. Nach diesem Schock strafen die Anleger die Lanxess-Aktie am Mittwoch deutlich ab, so dass das Papier mit Kursverlusten von mehr als 5 Prozent am DAX-Ende notiert. Damit ist auch ein Teil der im vergangenen Monat erzielten Kurszuwächse um mehr als 20 Prozent wieder dahin. Die Abschreibung wird damit begründet, dass die künftigen Cash-Flow-Beiträge aufgrund von schwachen Marktaussichten nicht mehr den bisherigen Buchwerten entsprechen würden.
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