Die Erholungsrallye der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) geriet zuletzt wegen der allgemeinen Marktturbulenzen, aber auch wegen der Schwächen im eigentlichen operativen Geschäft in der Kernbank und der gesenkten Dividende bei der Tochter Comdirect (WKN 542800) ein wenig ins Stocken. Allerdings sorgen die Fortschritte bei der Vergangenheitsbewältigung dafür, dass immer mehr Analysten ihre Meinung ändern und dem Institut inzwischen den Turnaround zutrauen. Damit sollte auch die Erholungsrallye eine Fortsetzung finden.
Die japanische Investmentbank Nomura hat die Commerzbank nun von "Reduce" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 6,80 auf 14 Euro mehr als verdoppelt. Der Grund liegt in einem Analystenwechsel. Der neue Mann sieht die Commerzbank-Aktie trotz der jüngsten Kursgewinne als einen der günstigsten europäischen Bankenwerte. Daher würde das Papier in jedem Erholungsszenario deutliches Aufwärtspotenzial bieten, heißt es in einer Studie vom Freitag. Bemängelt werden in der Analyse dagegen die strukturell schwachen Profitabilitätsaussichten für die Kernbank.
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