Osnabrück (ots) - Hoher Preis
Russlands aggressive Reaktion auf den Machtwechsel in der Ukraine ist nicht nur eine große politische Gefahr. Neben einer diplomatischen Eiszeit droht auch großer Schaden für die Weltwirtschaft. Rund um den Globus sind die Börsen bereits auf Talfahrt gegangen, weil die Krise immer größere Kreise zieht. Und das war womöglich erst der Anfang. Vor allem Russland selbst zahlt einen hohen Preis für seine Kraftspiele. So ist der Rubel unter massiven Abwertungsdruck geraten. Und der Versorger Gazprom hat Dutzende von Milliarden Euro an Wert verloren. Aber auch für die deutsche Wirtschaft steht viel auf dem Spiel. Rund 300 000 Arbeitsplätze hängen hierzulande vom Handel mit Russland ab. Es bestehen mithin große gegenseitige Abhängigkeiten. Und so verständlich der Wunsch ist, den Russen Grenzen aufzuzeigen: Wirtschaftliche Sanktionen könnten sich schnell als kontraproduktiv erweisen. Denn Strafmaßnahmen werden nicht ohne Folgen bleiben, sondern Gegensanktionen auslösen. Eine solche Abwärtsspirale muss unbedingt vermieden werden. Das Wichtigste ist nun, den Gesprächskontakt mit der Führung in Moskau nicht abreißen zu lassen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dafür im Gespräch mit Präsident Wladimir Putin eine Grundlage gelegt, die sich noch als sehr wichtig erweisen kann.
Uwe Westdörp
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Russlands aggressive Reaktion auf den Machtwechsel in der Ukraine ist nicht nur eine große politische Gefahr. Neben einer diplomatischen Eiszeit droht auch großer Schaden für die Weltwirtschaft. Rund um den Globus sind die Börsen bereits auf Talfahrt gegangen, weil die Krise immer größere Kreise zieht. Und das war womöglich erst der Anfang. Vor allem Russland selbst zahlt einen hohen Preis für seine Kraftspiele. So ist der Rubel unter massiven Abwertungsdruck geraten. Und der Versorger Gazprom hat Dutzende von Milliarden Euro an Wert verloren. Aber auch für die deutsche Wirtschaft steht viel auf dem Spiel. Rund 300 000 Arbeitsplätze hängen hierzulande vom Handel mit Russland ab. Es bestehen mithin große gegenseitige Abhängigkeiten. Und so verständlich der Wunsch ist, den Russen Grenzen aufzuzeigen: Wirtschaftliche Sanktionen könnten sich schnell als kontraproduktiv erweisen. Denn Strafmaßnahmen werden nicht ohne Folgen bleiben, sondern Gegensanktionen auslösen. Eine solche Abwärtsspirale muss unbedingt vermieden werden. Das Wichtigste ist nun, den Gesprächskontakt mit der Führung in Moskau nicht abreißen zu lassen. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat dafür im Gespräch mit Präsident Wladimir Putin eine Grundlage gelegt, die sich noch als sehr wichtig erweisen kann.
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