Die angespannte Lage in der Ukraine hat für einen weiteren Preisschub bei Gold gesorgt. Bereits zu Jahresbeginn hatte sich das gelbe Edelmetall angesichts der Turbulenzen in den Schwellenländern und der weltweiten Konjunktursorgen verteuert. Sollten sich die beteiligten Parteien an der Krim-Krise jedoch am Verhandlungstisch einfinden und die Probleme auf diplomatischem Weg lösen, würden die wichtigsten Kaufargumente für das gelbe Edelmetall wegfallen und die jüngste "Sichere-Hafen-Rallye" als überzogen entlarvt werden.
2013 war ein sehr schwaches Jahr für den Goldpreis. Wer zu Jahresbeginn noch von Notierungen pro Feinunze von mehr als 2.000 US-Dollar geträumt hatte, wurde ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Auf Jahressicht fiel der Goldpreis um 28 Prozent. Beim Durchschnittspreis ging es im Vorjahresvergleich um rund 15 Prozent auf 1.412 US-Dollar nach unten. Allerdings hatten die Goldnotierungen zuletzt zu einer Gegenbewegung angesetzt, im Zuge derer möglicherweise immer mehr Investoren ihre Liebe zu dem gelben Edelmetall wiederentdecken könnten. Schließlich haben die Sorgen vor einer Eskalation der Situation in der Ukraine die Ängste der Anleger vor allgemeinen Marktturbulenzen verstärkt und somit die Nachfrage nach dem als Sicherheitsinvestment geltenden Gold erhöht.
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