So richtig berauschend waren die Zahlen nicht, die der größte deutsche Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) für das Geschäftsjahr 2013 vorzuweisen hatte. Zudem mussten die Düsseldorfer einräumen, dass der Gewinn 2014 weiter schrumpfen wird. Trotzdem schafft es die E.ON-Aktie am Mittwoch sich in einem schwachen Marktumfeld zu behaupten. Dabei zeigen sich viele Anleger hocherfreut, dass das Unternehmen die eigenen Erwartungen erfüllen und die Analystenschätzungen an manchen Stellen sogar leicht übertreffen konnte. Einige Marktteilnehmer hatten mit deutlich schlimmeren Ergebnissen gerechnet.
Der für die Berechnung der Dividende entscheidende nachhaltige Konzernüberschuss halbierte sich fast von 4,17 Mrd. Euro im Vorjahr auf 2,24 Mrd. Euro. Erfreulich daran: Damit lag E.ON innerhalb der selbst gesteckten Ziele. Die Dividende wurde deutlich von 1,10 Euro je Aktie im Vorjahr auf 60 Cent nach unten gefahren. Einige Marktteilnehmer hätten sich etwas mehr erhofft, da sich E.ON mit einer Ausschüttungsquote von 51 Prozent lediglich am unteren Ende der vorher festgelegten Bandbreite von 50 bis 60 Prozent bewegt. Das EBITDA fiel um 14 Prozent auf 9,32 Mrd. Euro, während der Konzernumsatz um 7 Prozent auf 122,45 Mrd. Euro schrumpfte.
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