Wieder ein Rekordjahr für den Industriegase-Spezialisten Linde (WKN 648300). Nachdem der DAX-Konzern bereits 2012 neue Bestwerte präsentieren konnte, wurden diese 2013 sogar noch einmal übertroffen. Zudem dürfen sich die Anteilseigner über eine Dividendenanhebung um 11 Prozent freuen. Trotzdem fällt die Linde-Aktie am Montag an das DAX-Ende zurück, weil der starke Euro die Ergebnisse im Schlussquartal vermasselt und die mittelfristige Prognose in Gefahr gebracht hat.
Dank der Übernahme des US-Medizindienstleisters Lincare steigerte Linde 2013 sowohl Umsatz als auch Ergebnis. Die Erlöse stiegen um 5,2 Prozent auf 16,66 Mrd. Euro. Beim operativen Ergebnis ging es um 7,6 Prozent auf 3,97 Mrd. Euro hoch, während der Nettogewinn um 6,9 Prozent auf 1,32 Mrd. Euro nach oben geschraubt werden konnte. Schließlich steigt die Dividende stärker als erwartet von 2,70 auf 3,00 Euro je Aktie. Einerseits dürfte dies ein Abschiedsgeschenk des scheidenden Konzernchefs Wolfgang Reitzle sein. Gleichzeitig soll es als Versuch dienen, Anleger zu beruhigen, die sich angesichts der Umsatz- und Ergebnisrückgänge im vierten Quartal 2013 und der höher als erwartet ausfallenden Belastungen durch den starken Euro enttäuscht zeigen.
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