Die Wahrscheinlichkeit ist deutlich gestiegen, dass die für das 1. Quartal/1. Halbjahr von mir avisierte große Korrektur nun begonnen hat. Neben charttechnischen Signalen kommen nun auch andere schwerwiegende Faktoren dazu, die eine große Korrektur, die markttechnisch sowieso angesagt war, ideal begleiten/verstärken können. Und die neueste detaillierte Sentix-Sentiment-Umfrage zeigt, dass die Anleger diese Themen noch längst nicht ernst genug nehmen.
Eine politische Eiszeit zwischen den USA/EU und Russland hätte zunächst gravierende Auswirkungen. Die längerfristige Hausse dürfte davon nicht betroffen sein, auch zu Zeiten des kalten Krieges gab es starke Bullenmärkte wie z.B. ab 1982. Der Bullenmarkt mit Zielen über 20.000 im DAX per 2019/2020 ist also nicht in Gefahr (aber große Korrekturen gehören auch dazu, bereiten stets den Boden für die nächste Anstiegsphase). Doch scharfe Sanktionen führen zu Handelsbeschränkungen und das wird im BIP (und den Unternehmensgewinnen) Auswirkungen haben. Allein das hätte das Zeug, eine Korrektur auszulösen. Doch ebenso wichtig ist die Lage in China! Es wurde bekannt: In der Schattenbank-Wirtschaft sind schätzungsweise 60 bis 80 % der Kredite mit Kupfer besichert. Das geschah entweder über Bestände am Londoner Kupfermarkt oder über eingeführte Bestände.
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