Bei der Commerzbank-Aktie (WKN CBK100) sieht es derzeit nicht sonderlich gut aus. Seit dem Jahreshoch bei knapp 14 Euro scheint die Aktie den Weg nach oben vergessen zu haben. Und dass obwohl inzwischen immer mehr Analysten positive Einschätzungen zu der Aktie veröffentlichen. Aber vielleicht ist auch das gerade eine Art Kontraindikator. Voller Spannung richtet sich der Blick auf die Bilanzvorlage am Freitag - doch ob es dann die notwendigen Impulse gibt, bleibt fraglich.
Während die 2013er Bilanz eigentlich keine Überraschungen mehr bieten dürfte - schließlich wurden die vorläufigen Zahlen bereits Mitte Februar publiziert - richtet sich der Blick auf die Sanierung und den daraus resultierenden Ausblick für 2014. Bankchef Blessing zeigte sich vor vier Wochen bereits sehr zufrieden: "In allen operativen Segmenten der Kernbank wollen wir 2014 weiter wachsen - und zwar bei Kunden, Marktanteilen und Assets. Damit schaffen wir die Grundlage für eine nachhaltige Steigerung der Erträge und der Profitabilität in den kommenden Jahren. Gleichzeitig setzen wir unsere erfolgreiche, wertschonende Abbaustrategie im Segment NCA fort." Doch wer solche Ansagen macht, muss liefern. In der Vergangenheit konnte die Bank zwar immer wieder überraschende Erfolge vorweisen, doch die Versprechen von Bankchef Blessing wurden am Markt eher belächelt, als Ernst genommen. Warten wir also ab, wie er sich äußert. Bei zuviel Optimismus dürfte die Aktie aber eher keinen Freudensprung machen. Wieder so ein Kontraindikator.
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