Der Baustoffkonzern HeidelbergCement (WKN 604700) könnte eigentlich optimistisch in die Zukunft schauen. Schließlich hält der Boom am US-Immobilienmarkt an - und nun scheint sich auch in Europa eine Erholung anzubahnen. Allerdings wollte man sich auf Unternehmensseite angesichts der Risiken für die weltweite Konjunkturerholung beim Ausblick für 2014 dann doch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Außerdem zeigen sich die Anleger über den überraschend niedrigen Dividendenanstieg und die höhere Verschuldung enttäuscht.
Diese Enttäuschung drückt sich am Mittwoch in deutlichen Kursverlusten und dem letzten Platz für die HeidelbergCement-Aktie im DAX aus. Immerhin sollen Umsatz, operatives Ergebnis und der Jahresüberschuss auf vergleichbarer Basis, das heißt vor Wechselkurs- und Konsolidierungseffekten sowie Einmaleffekten, im Jahr 2014 gesteigert werden. 2013 sorgte die Euro-Stärke noch dafür, dass die Umsätze leicht auf 13,94 Mrd. Euro fielen und das operative Ergebnis mit 1,61 Mrd. Euro in etwa konstant blieb. Der Überschuss konnte wiederum dank einmaliger Veräußerungsgewinne um 79 Prozent auf 945 Mio. Euro gesteigert werden. Auch deshalb hatten sich die Anteilseigner bei der Dividende mehr Großzügigkeit erhofft.
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