Freiburg (ots) - Gesetz in Kraft, Schwamm drüber, nächstes Thema - nach diesem Dreiklang hoffen Angela Merkel, Horst Seehofer und Sigmar Gabriel, dass den Kritikern die Lust am Nörgeln schon vergeht, wenn erst Tatsachen geschaffen sind. Es ist das typische Kalkül dreier Machtpolitiker, denen im Zweifel die konkrete Ausgestaltung eines Instruments zweitrangig zu sein scheint. Ist sie aber nicht. Der Teufel steckt im Detail - selten bewahrheitet sich diese Binse mehr als beim Mindestlohn. So lobenswert der Ansatz sein mag, eine gerechte Entlohnung von Arbeit sicherstellen zu wollen, so schädlich können die Folgen sein, wenn das Mittel falsch gemixt und dosiert ist. Die Koalition begegnet diesem Risiko dadurch, dass sie den arbeitsmarktpolitischen Zaubertrank praktisch pur verabreicht. Das ist kühn. http://mehr.bz/khs538
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