Mit dem Ausblick auf das Geschäftsjahr 2014 und der deutlichen Dividendenkürzung hat der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) für große Enttäuschung auf der Anlegerseite gesorgt. Schließlich hatten die meisten gehofft, dass nach den Marktturbulenzen des Vorjahres das Schlimmste überstanden sei. Obwohl das Unternehmen auch für das laufende Jahr mit Umsatz- und Gewinnrückgängen rechnet, gaben sich jedoch einige Analysten in Bezug auf die K+S-Aktie wieder etwas optimistischer.
Bei den Warburg-Jungs wurde gestern sogar eine Kaufempfehlung ausgesprochen, nachdem man zuvor geraten hatte, K+S lediglich zu halten. Außerdem lautet das Kursziel nun 26 statt 22 Euro. Zu dem Sinneswandel hatte das etwas besser als erwartet ausgefallene Schlussquartal 2013 bei K+S, aber auch die Hoffnung auf eine Neuauflage eines russisch-weißrussischen Kalikartells geführt. Die Chancen dafür werden bei den Analysten derzeit bei 50 Prozent gesehen. Dabei dürfte der Vertraute von Russlands Staatschef Wladimir Putin, Sergej Schemesow, der nun in die Führungsriege von Uralkali aufgenommen wurde und als aussichtsreichster Kandidat für den Chefposten gilt, für ein neues Bündnis zwischen Uralkali und Belaruskali stehen. Schließlich wurde an der Krim-Krise deutlich, dass Putin an einer größeren Nähe zu den russischen Bruderstaaten gelegen ist.
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