Auch wenn die Aktienmärkte ansteigen, die Krim-Krise bleibt weiterhin eines der spannendsten Themen derzeit. Weiterhin gibt es Spannungen zwischen Russland und dem Westen. Die Unternehmensanleihen zeigen sich davon aber fast noch unberührt: "Die Anleihen schlagen sich erstaunlich gut. Die Inhaber sind noch abwartend und sehen keine Notwendigkeit auszusteigen", so Arthur Brunner von ICF Kursmakler.
Bei den Staatsanleihen in Europa sieht Brunner das größte Potenzial bei den Peripherieanleihen: "Bei Portugal und Griechenland könnten sich die Spreads noch einengen. Mittelfristig wäre ich hier aber vorsichtig, weil sich die Spreads auf sehr niedrigem Niveau befinden". Für Aufsehen hat in diesen Tagen auch Bundesbankchef Jens Weidmann gesorgt, der negative Zinsen zur Deflationsbekämpfung durch die EZB ins Spiel gebracht hat. "Er sieht nicht nur die Inflation sondern auch den festen Euro als Gefahr für die Euro-Konjunktur. Daher schließt er keine mögliche EZB-Maßnahme aus, was ein kluger Schachzug ist", so Brunner.
Mit Spannung wird bereits jetzt die Europawahl Ende Mai erwartet. Auch Brunner hat diesen Termin im Fokus: "Wenn es zu Veränderungen im Europaparlament kommt, könnte es zu Änderungen beim Kurs in den Peripheriestaaten kommen. Dann ist eine Aufweichung des strengen Reformkurses möglich. Ich könnte mir daher nach den Wahlen Krisen in Europa vorstellen".
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Bei den Staatsanleihen in Europa sieht Brunner das größte Potenzial bei den Peripherieanleihen: "Bei Portugal und Griechenland könnten sich die Spreads noch einengen. Mittelfristig wäre ich hier aber vorsichtig, weil sich die Spreads auf sehr niedrigem Niveau befinden". Für Aufsehen hat in diesen Tagen auch Bundesbankchef Jens Weidmann gesorgt, der negative Zinsen zur Deflationsbekämpfung durch die EZB ins Spiel gebracht hat. "Er sieht nicht nur die Inflation sondern auch den festen Euro als Gefahr für die Euro-Konjunktur. Daher schließt er keine mögliche EZB-Maßnahme aus, was ein kluger Schachzug ist", so Brunner.
Mit Spannung wird bereits jetzt die Europawahl Ende Mai erwartet. Auch Brunner hat diesen Termin im Fokus: "Wenn es zu Veränderungen im Europaparlament kommt, könnte es zu Änderungen beim Kurs in den Peripheriestaaten kommen. Dann ist eine Aufweichung des strengen Reformkurses möglich. Ich könnte mir daher nach den Wahlen Krisen in Europa vorstellen".
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