Das letzte halbe Jahr war für Anleger des Bahn- und Verkehrstechnikkonzerns Vossloh (WKN 766710) alles andere als eine Freude. Während andere Titel auf Rekordjagd gingen, konnte Vossloh zwar große Sprünge machen. Doch diese gingen sowohl nach oben als auch nach unten. Unter dem Strich konnte die Aktie daher nur auf der Stelle treten. Daran änderte auch die Umbesetzung des gesamten Vorstands wenig. Nun meldete das Unternehmen, dass man eigene Aktien verkauft hat, um damit Liquidtät zu schaffen. Doch weder hierdurch, noch die bestätigten 2013er Zahlen kam Begeisterung auf.
Konkret hat Vossloh 1,3 Millionen eigenen Aktien, entsprechend 9,91 Prozent des Grundkapitals, zu einem Preis von 69,00 Euro veräußert. Der Bruttoemissionserlös für den SDAX-Konzern beläuft sich somit auf rund 91 Mio. Euro. Vossloh vergrößert durch die Veräußerung der eigenen Aktien den finanziellen Spielraum bei der Finanzierung des geplanten Wachstums sowie bei der bevorstehenden Rückführung von Finanzverbindlichkeiten. Soweit die offizielle Mitteilung. Für Anleger bedeutet dies jedoch, dass fast ein Zehntel der Aktien wieder zusätzlich auf dem Markt sind, und so die Mehrheitsverhältnisse wieder beeinflussen können. Als Anleger hat man es also mit einer größeren Konkurrenz zu tun, was zumindest kurzfristig den Aktienkurs negativ beeinflusst.
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