Angesichts der prekären Lage beim Energieriesen RWE (WKN 703712) konnte man bei den Essenern trotz Krim-Krise keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten der Bundesregierung nehmen, die die negativen wirtschaftlichen Folgen der russischen Haltung im Konflikt mit dem Westen betonen muss. Dafür war das Angebot für die Öl- und Gastochter Dea der LetterOne-Gruppe, hinter der der russische Oligarch Michail Fridman steckt, auch zu gut.
Nachdem zuletzt die Einigung über eine Kaufsumme von 5,1 Mrd. Euro für Dea erzielt worden war, folgte am Freitag schließlich die Unterzeichnung des Vertrags. Trotz des Fortschritts bei der Konzernumstrukturierung belegt die RWE-Aktie am Montag jedoch den letzten Platz im DAX. Immerhin bleiben noch eine Menge Probleme. Dabei helfen die Einnahmen dem Unternehmen, die notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen an anderen Stellen zu finanzieren und die hohe Verschuldung zu bekämpfen.
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