Im Skandal um Manipulationen am Devisenmarkt
hat die Deutsche Bank
Die beurlaubte Händlerin soll für Verkäufe von Währungen an Zentralbanken zuständig gewesen sein. Sie arbeitete laut ihrem Profil auf dem sozialen Netzwerk LinkedIn seit gut acht Jahren für die Deutsche Bank. Das größte deutsche Kreditinstitut hatte dem Vernehmen nach zu Jahresbeginn bereits mindestens drei Währungshändler in New York gefeuert. Weltweit haben Großbanken nach Informationen der "Financial Times" aus der vergangenen Woche wegen des Manipulationsskandals bereits rund 30 Mitarbeiter entlassen oder suspendiert.
Weltweit untersuchen Behörden seit rund einem Jahr, ob es am Devisenmarkt ähnlich wie beim Referenzzins Libor zu Manipulationen und verbotenen Absprachen von Händlern gekommen ist. Die Deutsche Bank gehört zu den dominierenden Akteuren im Devisengeschäft. Dieses gilt mit einem täglichen Volumen von zuletzt rund 5 Billionen Dollar als größter Finanzmarkt der Welt. Ein großer Teil des Handels findet dabei zwischen Finanzunternehmen über ihre Händler statt. Viele Institute wie die Deutsche Bank inzwischen interne Untersuchungen eingeleitet, um nach Verstößen in den eigenen Reihen zu fahnden./enl/fbr/
ISIN DE0005140008
AXC0051 2014-04-01/08:38