Ab heute herrscht bei Google (WKN A0B7FY) der totale Buchstabensalat. Wer schon Probleme hatte, die A- und B-Aktien auseinander zu halten, wird sich nicht gerade über die neuen C-Aktien freuen. Noch weniger werden sich alle Aktionäre freuen, die nicht Sergey Brin und Larry Page heißen, die die stimmrechtsgewichtigen B-Aktien hauptsächlich halten. Denn den Kleinanlegern wird damit deutlich vor Augen geführt, dass sie mitsprachetechnisch nichts zu melden haben. Abgesehen von dem Mangel an Anlegerschutz, dürfte der Internetriese all seinen Anteilseignern jedoch weiterhin Freude bereiten.
Bisher gab es bei Google die A-Aktien, die 1 Stimmrecht verbriefen und die mit je 10 Stimmrechten versehenen B-Aktien. Diese befinden sich hauptsächlich in den Händen der beiden Firmengründer und sichern ihnen die Stimmenmehrheit. Doch mit der Ausgabe immer neuer A-Aktien für Übernahmen oder Mitarbeiteranreizprogramme wurde ihr Anteil verwässert. Die C-Aktien sollen nun sicherstellen, dass der Pöbel endgültig nichts mehr zu melden hat. Natürlich waren die Aktionäre mehrheitlich gegen diesen Schritt. Allerdings wurden sie durch Brin und Page überstimmt.
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