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Otmar Knoll: Offener Brief an WirtschaftsWoche -3-

DJ Otmar Knoll: Offener Brief an WirtschaftsWoche

(DGAP-Media / 07.04.2014 / 17:03) 
 
 
Offener Brief an WirtschaftsWoche 
 
 
Sehr geehrte Frau Bergermann, 
sehr geehrter Herr Hoyer, 
sehr geehrte Damen und Herren, 
 
über die Art und Weise der erneuten Berichterstattung über unser 
Unternehmen kann ich zwischenzeitlich nur noch mit dem Kopf schütteln. 
Einerseits weigern Sie sich weiterhin, Ihnen wohlbekannte Fakten als solche 
zu benennen oder nach Kenntniserlangung aufzuklären, soweit diese fairvesta 
entlasten oder in sonstiger Form von Ihrer negativen Tendenz abweichen. 
Andererseits präsentieren Sie in Ihrem aktuellen Magazin Ihnen benannte 
Fakten, so die Existenz eines ausländischen Investors als Käufer, als 
sensationelle Enthüllung. Anders als in der reichweitenstarken 
Onlineversion, gestehen Sie freundlicherweise im gedruckten Heft wie folgt 
zu: 
 
"...So weit passt die Darstellung also zu dem, was fairvesta stets 
behauptet hat...." 
 
Ich frage mich zwischenzeitlich ernsthaft nach der Motivation Ihres 
Handelns, die sich vielleicht an ganz anderer Stelle von selbst erklärt. 
Bei der Preisverleihung zur Journalistin des Jahres, zu der wir Sie 
beglückwünschen dürfen, äußerten Sie sich ja eindeutig. 
 
In Ihrer Dankesrede kündigten Sie an, weiter recherchieren zu wollen: Man 
könne bestimmt in diesem Jahr noch mit "ein, zwei ähnlichen Geschichten 
aufwarten" von Leuten, denen auf dem Kapitalmarkt der moralische Kompass 
abhanden gekommen ist. Zudem offenbarten Sie Ihre eigene große Überraschung 
darüber, dass Sie mit Ihrer Berichterstattung   ausgerechnet im 
Graumarktbereich einen solchen Erfolg zu verzeichnen konnten, welchen Sie 
nunmehr nach ihrem eigenen Vorbringen mehrfach durch weitere "Geschichten" 
wiederholen wollen. 
 
Diese Aussagen legen den Schluss nahe, dass Ihnen selbst möglicherweise 
dieser moralische Kompass abhanden gekommen sein könnte; zumindest aber die 
Objektivität. Anders ist kaum mehr zu erklären, weshalb Sie mit brachialer 
Gewalt versuchen, als "Skandale" hochstilisierte Sachverhalte herbei zu 
reden, positive Fakten völlig zu ignorieren oder in Nebensätzen, die nur in 
Ihrer Printversion, nicht aber der reichweitenstarken Onlineversion 
erscheinen, lapidar abzutun. Auch in der ersten Berichterstattung gestehen 
Sie uns den nachgewiesenen Verkauf von Immobilien mit erwiesenermaßen 
"gutem Preis" in der Printversion zu, nur um genau diesen wichtigen Satz im 
Internet wegzulassen. 
 
Es ergeben sich weitere Ungereimtheiten, die Ihre Objektivität deutlich in 
Frage stellen. Nehmen wir exemplarisch suchmaschinenrelevante Sachverhalte 
und Dialoge, mit denen sich Herr Hoyer und Ihr Chefredakteur Roland Tichy 
im Internet unzweideutig positionierten: 
https://twitter.com/niklashoyer/status/389737644596273152 
 
Ihnen ist besser bekannt als uns, dass die von Herrn Hoyer benannte 
Webseite zur Rechtsanwaltsgesellschaft PIA gehört, die von den 
Rechtsanwälten Klaus Nieding & Barth, sowie Rechtsanwalt Tilp betrieben 
wird. In diesem Zusammenhang verschweigen Sie ebenfalls, dass allein Herr 
Rechtsanwalt Klaus Nieding in Dutzenden von Berichten der Wirtschaftswoche 
als TOP Experte für Kapitalanlagen befragt und zitiert wird, sogar als 
Verfasser von eigenen Berichten und unter seinem Namen in der 
WirtschaftsWoche erscheint. 
 
Bezeichnenderweise ging diese Webseite einschließlich sämtlicher 
umfassender Inhalte bereits wenige Stunden nach Vorveröffentlichung Ihres 
Berichts für die Abo-Kunden Ihres Magazins online. Es steht also der 
begründete Verdacht im Raum, dass Ihr "Kollege" bereits bestens vorbereitet 
war und seine - im Übrigen rechtswidrige- Webseite zudem von Ihnen beworben 
wurde. 
 
Von einem der in Ihrem Magazin im TOP-Anwaltsranking unbedingt empfohlenen 
Spitzenanwälte hätte man fraglos erwarten dürfen, dass dieser den 
Unterschied zwischen zulässig und rechtsverletzend kennt. Offenbar kannten 
die Anwälte diesen nicht, denn die Veröffentlichung in der dargebrachten 
Form wurde nicht nur von einem Gericht untersagt. Gegenwärtig werden Ihre 
"Kollegen-Anwälte" mit Schadenersatzansprüchen konfrontiert. 
http://www.wiwo.de/finanzen/steuern-recht/wiwo-top-kanzleien-wiwo-top-anwa 
elte/5143520-3.html 
 
Immerhin sind 3 der 19 WiWo-Top-Kanzleien (rund 15%) bei allein dieser 
illegalen Webseite involviert und weiteren Kanzleien Ihrer 
"Empfehlungsliste" wurde ihr rechtsverletzendes Verhalten durch die 
Gerichte jeweils untersagt. 
Bereits im Oktober 2013 wurde Ihnen und der WiWo mitgeteilt, dass wir uns 
sachlicher Kritik jeweils ausführlich und insbesondere umgehend stellen, 
während wir uns dagegen verwahren, ohne Not mit strafbaren Sachverhalten 
und Akteuren in Zusammenhang gebracht zu werden. In Erfüllung unserer 
selbst auferlegten strengen Informationspolitik haben wir daher bekanntlich 
in Reaktion auf Ihre Berichterstattung vom 14.10.2013 bereits am 15.10.2013 
eine umfangreiche Stellungnahme veröffentlicht und die von Ihnen erhobenen 
Vorwürfe widerlegt. In dem von Ihnen daraufhin eilig veröffentlichten 
Folgeartikel "fairvesta im faktencheck" haben Sie bereits ausweislich des 
einleitenden "Teasers" keinen Hehl daraus gemacht, dass Sie das Thema damit 
gar nicht vollständig behandeln oder richtig stellen, sondern vielmehr 
lediglich "hier auf einige der angesprochenen Punkte" eingehen wollten. 
Dementsprechend haben Sie auch nicht, wie es seriösem Journalismus 
normalerweise entspräche, wenigstens die von uns veröffentlichten 
Richtigstellungen anerkannt oder vollumfänglich veröffentlicht, sondern 
haben den angeblichen Ungereimtheiten lediglich weitere hinzugefügt und 
verdeutlicht, dass Sie an einer ausgewogenen Berichterstattung, welche 
sowohl die positiven als auch die möglicherweise negativen Aspekte 
vollumfänglich berücksichtigt, wenig Interesse haben. Allein Ihren Lesern 
kann sich diese einseitige Selektion der Informationen durch diese Form der 
"journalistischen Aufklärung" dann nicht erschließen, was wohl auch Zweck 
der Übung sein soll. 
 
Auch die von uns am 11.12.2013 nicht zuletzt aufgrund der Berichterstattung 
Ihrer Publikation einberufene Pressekonferenz, in deren Vorfeld Gelegenheit 
gegeben wurde, kritische Fragen schriftlich zu stellen, welche allesamt 
beantwortet wurden und in deren Rahmen umfangreiches Zahlenmaterial 
besprochen und veröffentlicht wurde, konnte den von Ihnen vorgegebenen 
Aufklärungsbedarf offenbar nicht befriedigen. Während die Tatsache als 
solche in einem sachlich gehaltenen Austausch noch nichts Besonderes 
darstellt, ist jedoch bezeichnend, dass Herr Niklas Hoyer sich bereits am 
Vortag der Konferenz in der Lage sah, die - rhetorische - Frage zu stellen, 
ob der Ablauf der besagten Pressekonferenz "spannend oder vorhersehbar" 
sei. 
https://twitter.com/niklashoyer/status/410327997044899841 
 
Der Eindruck, dass bereits im Vorhinein feststand, dass die Kampagne gegen 
uns unabhängig von den auf der Pressekonferenz mitgeteilten Inhalten 
fortgesetzt werden sollte, wird nicht nur durch den Umstand verstärkt, dass 
der mit der Überschrift "Fairvesta verstrickt sich in Widersprüche" 
versehene Folgeartikel der WirtschaftsWoche bereits am Vormittag des 
Folgetages bereits fertig gestellt war, was der folgende Tweet vom 
12.12.2013, 10:26 Uhr der Redaktion der WirtschaftsWoche belegt, 
 
https://twitter.com/wiwo/status/411064470140510208 
 
sondern auch, dass kein Geringerer als der Chefredakteur der 
WirtschaftsWoche, Herr Roland Tichy, ausweislich der folgenden drei kurz 
aufeinanderfolgenden Tweets offensichtlich nicht in der Lage war, seine 
persönliche Freude über den Artikel zur Pressekonferenz von fairvesta zu 
verbergen: 
 
https://twitter.com/RolandTichy/status/411119641923436544 
https://twitter.com/RolandTichy/status/411118789909303297 
https://twitter.com/RolandTichy/status/411115398965129216 
 
Eine solch deutliche Vorverurteilung als "unfaire fairvesta" und die 
Äußerung des Bedauerns hinsichtlich "armer Anleger" haben mit Objektivität, 
geschweige denn mit seriöser Berichterstattung, nicht mehr das Geringste zu 
tun. Ebenso wenig werden die Vorgaben an die journalistischen 
Sorgfaltspflichten im vielsagenden Austausch zwischen Herrn Hoyer und einem 
anderen Journalisten erfüllt: 
 
https://twitter.com/niklashoyer/status/436061503008301056 
 
Von Ihrer selbst ausgegebenen Motivation, weitere Geschichten 
veröffentlichen zu wollen, welche offensichtlich notfalls "erzwungen" 
konstruiert werden müssen abgesehen, müssen Sie sich nunmehr endgültig 
entscheiden, wo Sie die Grenze ziehen zwischen berechtigter 
Verdachtsberichterstattung und rechtsverletzendem Scheinjournalismus, 
welcher dem vorgegebenen Ziel, noch einen weiteren Skandal aufzudecken, 
blind hinterher eifert und dabei die Realität und entlastende Fakten 
einseitig ausblendet. 
 
Die Widersprüchlichkeit äußert sich bereits in Kleinigkeiten. Fast schon 
mit gehässiger Ironie titulieren Sie die vertrauliche Handhabung von 
Geschäftsvorgängen. An anderer Stelle in Ihrem eigenen Magazin, mit Datum 
vom 03.04.2014, singt Ihr Kollege Ferdinand Knauß eine Lobeshymne auf 
selbiges Prinzip: "Transparenz ist nicht möglich - Es lebe das Geheimnis!" 
 
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/transparenz-ist-nicht-moeglich-es-l 
ebe-das-geheimnis/9713100.html 
 
In aller Deutlichkeit schreibt er: "...Nur wer Geheimnisse achtet, kann auf 
Vertrauen hoffen...". 
 
Ihr Verständnis von Vertrauen und Vertraulichkeit scheint eindeutig ein 
anderes zu sein, als es in dem besagten Artikel dargestellt wird und 
unterscheidet sich offensichtlich auch von dem, was ein sorgfältig 
recherchierender Journalist normalerweise darunter versteht. 
 
Ihre Quellen haben ganz offensichtlich kriminell gehandelt, haben 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 07, 2014 11:03 ET (15:03 GMT)

DJ Otmar Knoll: Offener Brief an WirtschaftsWoche -2-

vertraulichen Schriftverkehr und sensible persönliche Daten strafbar 
entwendet. Ihnen ist bekannt, dass diese Personen aus dem Unternehmen 
entfernt wurden weil sie sich nicht nur unlauter, sondern kriminell 
verhalten haben. Sie versuchen nun, uns aufgrund von unvollständigem und 
aus dem Zusammenhang gerissenen Material dazu zu zwingen, gegen bestehende 
Vertraulichkeitsvereinbarungen mit unseren Vertragspartnern zu verstoßen. 
Die einzige Möglichkeit, uns gegen solch einseitige Angriffe zu wehren und 
den durch Ihre Berichterstattung fälschlicherweise bei den Lesern 
entstandenen Eindruck zu revidieren, wäre der Vertragsbruch gegenüber 
Geschäftspartnern. 
 
Munter werfen Sie geschickt formuliert Fragen und Unterstellungen auf, die 
uns ins Licht eines Schneeballsystems setzen, ohne es als solches zu 
benennen. Dabei scheint Ihnen nicht klar zu sein, was ein Schneeballsystem 
überhaupt ist. Denn wüssten Sie dies, so wäre allein der Ansatz einer 
solchen Unterstellung bereits undenkbar. 
 
Ich erlaube mir, es Ihnen zu erklären und aus Wikipedia zu zitieren: 
 
"Als Schneeballsystem oder Pyramidensystem werden Geschäftsmodelle 
bezeichnet, die zum Funktionieren eine ständig wachsende Anzahl an 
Teilnehmern benötigen analog einem den Hang hinab rollenden und dabei 
stetig anwachsenden Schneeball. Gewinne für Teilnehmer entstehen beinahe 
ausschließlich dadurch, dass neue Teilnehmer in den Systemen mitwirken und 
Geld investieren. Schneeballsysteme sind Spezialfälle von Systemen, welche 
auf unendliches Wachstum unter endlichen Rahmenbedingungen angewiesen sind 
und daher grundsätzlich instabil." 
 
Auf gut Deutsch: fairvesta kann definitiv kein Schneeballsystem sein, da 
jeder Fonds für sich eigenständig  ist und nach der Schließung kein neues 
Kapital mehr eingeht. Sämtliche Zahlungsströme - also alle Zahlungsein- und 
Ausgänge - werden während der gesamten Beteiligungsdauer durch einen 
unabhängigen externen Wirtschaftsprüfer kontrolliert und müssen durch 
diesen zusätzlich freigegeben werden. fairvesta kann zu keiner Zeit alleine 
über das Geld der Anleger oder der aus den Fonds resultieren Erträge 
verfügen, sondern nur gemeinschaftlich mit dem externen 
Mittelverwendungskontrolleur. Zusätzlich ist in allen wesentlichen 
Transaktionen der jeweilige, durch die Anleger selbst und aus ihren eigenen 
Reihen gewählte Anlegerbeirat involviert, welcher hierzu explizit seine 
Zustimmung erteilen muss. Die vorgenannte Sicherheitskonstellation ist 
einmalig in der Branche und setzte bereits vor mehr als zwölf Jahren in 
puncto Sicherheit Maßstäbe. Das Kapital der Anleger ist in Immobilien 
investiert, welche nachgewiesen schulden- und lastenfrei im Eigentum der 
jeweiligen Anlegergesellschaft stehen. Ein weiterer externer 
Wirtschaftsprüfer überprüft sämtliche Vorgänge zusätzlich, bevor er das 
jeweilige Prüfungstestat erteilt. 
Durch Ihre tendenziösen Formulierungen, unsere "Gewinne existieren nur auf 
dem Papier" unterstellen Sie uns eine kriminelle Handlung. Dies wurde Ihnen 
aber mehrfach widerlegt, und sogar Sie selber haben ja bereits 
herausgefunden, dass es die Immobilien tatsächlich gibt und ebenso, dass 
diese schulden- und lastenfrei sind - also unseren Kommanditisten gehören, 
und niemandem sonst. Auch haben Sie bereits herausgefunden, dass es einige 
von Ihnen als "Problemimmobilien" bezeichnete Objekte gibt, die in ihrer 
Gesamtheit "nur" 9 Prozent Rendite pro Jahr vor Abzug einiger Nebenkosten 
abwerfen. Diese Zahl "vergessen" Sie leider zu erwähnen, obwohl Herr Hoyer 
diese immerhin indirekt in der Beantwortung eines Leserkommentares 
bestätigt. Dass bei über 90 Prozent unserer Immobilien die Mietrenditen 
erheblich höher sind, erwähnen Sie nicht an einer einzigen Stelle. 
 
Die externen Überprüfungen haben explizit auch die jeweiligen 
Verkehrswertgutachten von öffentlich bestellten und vereidigten 
Immobilien-Sachverständigen  bestätigt. Die Feststellung der Verkehrswerte 
wurde dabei ebenfalls jeweils von externen und unabhängigen 
Sachverständigen durchgeführt. 
Wesentliche Veränderungen - insbesondere im Mietertrag - führen 
selbstverständlich auch zur Veränderung des Ertragswertes und somit zur 
Änderung des jeweiligen Verkehrswertes. In Ihren Berichten lassen Sie diese 
Tatsache gänzlich außer Acht, es wird tendenziös auf unterschiedliche 
Zeiträume und damit verbundene Änderungen Bezug genommen, was zwangsläufig 
zu einer Falschdarstellung der Verkehrswerte führt, da der Zeitpunkt von 
Änderungen z.B. Mietertrag oder Optimierungen nicht berücksichtigt wird. 
 
Es gibt bei uns unzählige Beispiele, wonach der Ertragswert durch 
Optimierungen im Miet- und Objektbereich nach dem Erwerb durch uns 
wesentlich erhöht wurde, wodurch auch der Verkehrswert und der dabei 
erzielte Verkaufspreis erheblich erhöht wurden. 
 
Würden Sie uns statt Ihrer Form der Berichterstattung, die ganz 
offensichtlich an den Fakten vorbei einen neuen Skandal herbeireden will, 
nach Ihrer Interpretation der tatsächlich vorliegenden Fakten lediglich 
unterstellen wollen, dass wir unsere Immobilien zu teuer einkaufen, diese 
zu lange halten, und zuletzt zu billig oder zu spät weiterverkaufen, so 
wäre dies wahrscheinlich eine Berichterstattung die den journalistischen 
Sorgfaltspflichten entsprechen würde, mit welcher aber kein weiterer Preis 
zu gewinnen wäre. Zumindest wäre bei einer solchen Berichterstattung eine 
objektive Auseinandersetzung über Fakten möglich und wir würden nicht 
haltlos und einseitig  in ein schlechtes und gar kriminelles Licht gestellt 
werden. Wie Sie wissen, stellen wir uns jeglicher sachlicher Kritik gerne 
und umfassend und haben bis heute versucht auf einer solchen Ebene auch mit 
Ihnen zu kommunizieren. 
 
Was also bleibt nun im Ergebnis übrig von Ihren Vorwürfen? Bilder unserer 
angeblichen "Problemimmobilien" mussten Sie erneut künstlich nachdunkeln, 
um auch den gewünschten Effekt zu erzielen. Sie müssen sich auf von 
Ex-Mitarbeitern gestohlenes und höchstwahrscheinlich manipuliertes Material 
stützen, obwohl Sie selber ganz genau wissen, dass ehemalige und 
vorbelastete Mitarbeiter Ihnen unter keinem denkbaren Umstand positive 
Fakten liefern würden, zumal wir uns mit diesen vor Gericht befinden. Sie 
monieren branchenübliche Geheimhaltungsklauseln und schützen das kriminelle 
Handeln von Ex-Mitarbeitern mit Verweis auf den Quellenschutz. 
 
Sie suggerieren ein "Schneeballsystem", das es nicht gibt, nie gab und auch 
nicht geben wird. Nachdem nahezu alle Gesellschaften bereits umfangreiche 
Steuerprüfungen hinter sich haben dürfen Sie davon ausgehen, dass das von 
Ihnen hartnäckig und wahrheitswidrig unterstellte System den Prüfern des 
Finanzamts aufgefallen wäre. Auch unserem externen 
Mittelverwendungskontrolleur und weiterhin dem testierenden 
Wirtschaftsprüfer wären die von Ihnen unterstellten Vorgänge ohne jeden 
Zweifel nicht verborgen geblieben. In diesem Zusammenhang sind auch 
nochmals die beauftragten Sonderprüfer zu erwähnen, die anlässlich der 
Pressekonferenz im Dezember 2013 alles dezidiert unter die Lupe nahmen, 
wobei - was ebenfalls nicht unerwähnt bleiben soll - Herr Dr. Steinhübel, 
der die anwaltlichen Prüfungen durchgeführt hat, sich sogar auf Ihrer 
Empfehlungsliste der TOP-Kanzleien für Anlegerschutz befindet. 
 
Zusammenfassend werden Sie auf Ihrer Jagd nach dem nächsten Skandal nicht 
müde, ein Schneeballsystem zu suggerieren und als weitere "Sensation" den 
ausländischen Investor zu präsentieren, der Ihnen so und nicht anders seit 
jeher, wenngleich nicht namentlich, genannt wurde. Würden Sie die von uns 
übermittelten Informationen in Ihrer Berichterstattung ebenfalls 
berücksichtigen, anstatt mit solchen "Sensationen" aufzuwarten, müssten Sie 
sich schlicht und einfach von Ihrem Projekt der Skandalaufdeckung 
verabschieden, was Ihnen wohl sehr schwer fällt. 
 
Was wäre passiert, wenn sie den ausländischen Investor nicht gefunden 
hätten? Es hätte weiterhin die Unterstellung im Raume gestanden, wir hätten 
Altanleger mit neuem Anlegergeld abgefunden. Bereits Ihre damalige 
Argumentation hatte aber bereits einen Schönheitsfehler: Sie übersehen, 
dass die erste unserer Anleihen bereits ordnungsgemäß zurückgezahlt worden 
ist, was Ihnen jeder unserer investierten Kunden bestätigen kann. Weiterhin 
übersehen Sie eine Liquidität bei den Anleihe-Emittentinnen von rund 4 Mio. 
Euro, die sich auf den Bankkonten befinden - Ihr Rechenexempel konnte also 
bereits zum damaligen Zeitpunkt gar nicht aufgehen. Und zuletzt: Selbst 
wenn es so gewesen wäre, wie Sie es im Oktober fälschlicherweise 
unterstellten, so wäre es weder unzulässig noch ein Schneeballsystem 
gewesen. 
 
Verdeutlichen Sie sich bitte Folgendes: Bei einem unternehmensweiten 
Gesamtvolumen von gesamt annährend 900 Mio. EUR machen die von Ihnen zum 
"Skandal" hochstilisierten Unterstellungen ein rundes halbes Prozent 
unseres Gesamtvolumens aus. Hierbei völlig unberücksichtigt bleibt, dass 
Sie inzwischen einen ausländischen Hedgefonds als Käufer gefunden haben, 
dessen Existenz Sie zuvor Ihren Lesern gegenüber ins Reich der Märchen 
platzieren wollten. Völlig unberücksichtigt lassen Sie zudem die 
umfangreichen Prüfarbeiten von Dr. Steinhübel und Dextro und nicht zuletzt 
auch Ihre eigenen Recherchen. Alle haben ergeben, dass die erworbenen 
Immobilien existieren und schulden- sowie lastenfrei sind. Der "Skandal" 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 07, 2014 11:03 ET (15:03 GMT)

beschränkt sich insofern darauf, dass vermeintliche "Problemimmobilien" die 
unter zehn Prozent unseres Gesamtbestandes ausmachen, "nur" rund 9 Prozent 
Rendite vor Kosten erwirtschaften - die anderen über 90 Prozent sogar 
deutlich mehr. Im Weiteren beschränkt sich der "Skandal" darauf, dass Sie 
die Existenz eines ausländischen Investors als Käufer anzweifelten. Nachdem 
Sie nun selbst die Existenz  dieses ausländischen Investors nachgewiesen 
haben, beginnen Sie über das letzte halbe Prozent unseres Gesamtvolumens zu 
spekulieren,  um die längst erloschene Flamme des Skandals künstlich am 
Leben zu erhalten. 
 
Sehr geehrte Frau Bergermann, sehr geehrter Herr Hoyer, Sie suchen den 
Spitzbuben an der falschen Stelle! Ich mag in meiner schwäbischen Art laut 
und polternd am Markt unterwegs sein und mir dabei mehr Feinde als Freunde 
gemacht haben. Ebenso wie Sie, Frau Bergermann, wurden jedoch auch meine 
Familie und ich im Auftrage krimineller Wettbewerber verfolgt. Ich habe 
demnach nicht nur Verständnis für das, was Sie am Markt erlebten, sondern 
verfüge über eine ureigene diesbezügliche Erfahrung. Ich kann beurteilen, 
was es bedeutet, wenn man Angst davor hat, was auf dem Heimweg passieren 
könnte. Anders als Sie kenne ich darüber hinaus die Sorge darüber, was auf 
anonymen Webseiten kolportiert, oder gegenwärtig anhand tendenziöser 
Unterstellungen durch die Presse zu lesen sein könnte, ohne sich dagegen 
wehren zu können. 
 
Ihre Berichte basieren letztlich auf aus dem Zusammenhang gerissenem und 
vermutlich abgeändertem Material, das kriminell handelnde Ex-Mitarbeiter 
gegen uns instrumentalisierend bei Medien und Rechtsanwälten einsetzen. 
Hiergegen versuchen wir uns mit allen Mitteln zu wehren, stoßen allerdings 
dort an unsere Grenzen, an denen Sie sich auf den gesetzlichen Schutz Ihrer 
Quellen beziehen - ein Schutzbedürfnis, das Sie im Gegenzug bei uns und 
unseren Geschäftspartnern nicht anerkennen wollen, wenn wir in Bezug auf 
Ihre Anfragen auf die Geheimhaltungsvereinbarungen verweisen müssen. 
 
Bereits in Ihrem ersten Artikel schließen Sie bezogen auf den ausländischen 
Fonds mit den Worten: 
 
"...Klar ist am Ende nur eins: Ein Händchen für Immobilien hat dieser große 
Unbekannte sicher nicht. Und dass Fairvesta es hat, darf mehr denn je 
bezweifelt werden..." 
 
Ohne Kenntnis der Umstände erlauben Sie sich also ernsthaft, eine dritte 
Partei als unfähig hinsichtlich der Bewertung von Immobilien bezeichnen zu 
dürfen. Im aktuellen Bericht liest es sich wiederum ganz anders, 
offensichtlich weil Ihnen gegenüber ein Hedgefonds-Gesprächspartner während 
eines laufenden Rechtstreits Andeutungen macht, die Ihnen nach Ihrem 
Selbstverständnis wieder einige süffisante Kommentare erlauben. Ihre 
diesbezüglichen weiteren Andeutungen und die damit gewollt einhergehenden 
Spekulationen können Sie selbst durch den nach Ihren eigenen Angaben 
angeblich vorliegenden Geschäftsbericht ausräumen und ad acta legen. 
Wir sind auf gutem Wege, unseren aufgrund der anonym gegen uns geführten 
Diffamierungskampagne und nicht zuletzt auch aufgrund Ihrer tendenziösen 
Berichterstattung angeschlagenen Ruf wieder herzustellen. Diesbezüglich 
haben wir uns bereits an verschiedene Staatsanwaltschaften gewendet. 
Einerseits um die Urheber endlich dingfest zu machen, andererseits um 
mehrfach und mit Nachdruck darum zu bitten die Vorwürfe gegen uns endlich 
zu überprüfen. Wir haben hierbei nicht nur umfassende Kooperation 
angeboten, sondern ausdrücklich zu uns eingeladen, um alles eingehend zu 
begutachten. Leider aber kann man eine Behörde nicht "beauftragen". 
 
Abschließend möchte ich Sie auf das "worst case scenario" Ihres Handelns 
aufmerksam machen, um Ihnen Ihre journalistische Verantwortung noch einmal 
in letzter Konsequenz aufzuzeigen: Aufgrund der tendenziösen Züge und 
Unterstellungen Ihrer Berichterstattung, welche uns bewusst und 
unzutreffend mit den kriminellen Machenschaften eines ehemaligen 
Wettbewerbers in einen Topf werfen will, um einen entsprechenden weiteren 
Skandal aufdecken zu können, könnte eine durch die Vorgänge bei dem 
kriminellen Wettbewerber alamierte Staatsanwaltschaft ein 
Ermittlungsverfahren einleiten und entsprechende Maßnahmen anordnen, wie 
zum Beispiel eine Durchsuchung. Wir würden dem Ergebnis solcher 
Ermittlungen zwar gelassen entgegensehen und bevorzugen, wenn diese diskret 
und nicht mit Hundertschaft und Kübelwagen durchgeführt würden, aber das 
wäre nicht mehr unsere Entscheidung. In der Folge eines solchen 
unberechtigt provozierten Vorgangs wäre zunächst fraglos kein Neugeschäft 
mehr möglich und auch der bisherige Vertrieb unseres Unternehmens würde 
durch einen solch schwerwiegenden  öffentlichkeitswirksamen Eingriff 
zumindest vorübergehend zum Erliegen kommen.  Wir müssen Ihnen die 
verheerende Wirkung eines solchen Vorgangs auf potenzielle Neuanleger, aber 
auch auf die bislang durchweg zufriedenen Anleger wohl nicht weiter 
vertiefend erklären. 
Der angenehme Nebeneffekt bei einem solchen "worst case scenario"  durch 
Ihre Berichterstattung wäre allerdings folgender: Da wir eben kein 
Schneeballsystem sind und zudem auch keine Kreditgeber haben, die Darlehen 
fällig stellen könnten, würde derlei unser intaktes Geschäftsmodell und 
auch unsere Anleger niemals ruinieren. Im Rahmen der Untersuchung würde 
sich sehr schnell ergeben, dass die Vorwürfe an den Haaren herbeigezogen 
und nicht haltbar sind. Gerade aufgrund der umfangreichen beauftragten 
Sonderprüfungen, nicht zuletzt aufgrund Ihrer Berichterstattung, sind seit 
Unternehmensgründung sämtliche Vorgänge lückenlos aufgearbeitet und stehen 
den Berechtigten zur Verfügung. Am Ende eines gewissen Zeitraums, sei es 
nach einem halben oder auch erst nach einem Jahr, würde also zwangsläufig 
die Einstellung eines solchen Verfahrens wegen erwiesener Unschuld 
erfolgen. Das, sehr geehrte Frau Bergermann und sehr geehrter Herr Hoyer, 
ist die einzige Konsequenz. Die Verträge mit unseren Anlegern haben 
Restlaufzeiten von über zehn Jahren. Einziger Nachteil wäre zunächst, dass 
wir während des Überprüfungszeitraumes nicht wachsen würden, in der 
Folgezeit allerdings unser Geschäftsmodell - endlich - auf seine Seriosität 
von oberster Stelle bestätigt wäre. Die daneben entstehenden 
Reputationsschäden für das Unternehmen, welche nach dem "worst case 
scenario"  auf Ihrer Berichterstattung beruhen, müssten dann wohl gesondert 
festgestellt werden. 
 
Otmar Knoll 
Tübingen, den 07.04.2014 
 
 
Ende der Pressemitteilung 
 
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Emittent/Herausgeber: fairvesta Group AG 
Schlagwort(e): Finanzen 
 
07.04.2014 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch 
die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG. 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber 
verantwortlich. 
 
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, 
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. 
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und 
http://www.dgap.de 
 
=-------------------------------------------------------------------- 
 
 
262021 07.04.2014 
 

(END) Dow Jones Newswires

April 07, 2014 11:03 ET (15:03 GMT)

© 2014 Dow Jones News
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