"3D-Druck" war 2013 an der Börse das Hype-Thema schlechthin. Hinter dem Schlagwort verbirgt sich eine Technologie, die digitalisierte Modelle und Daten nutzt, um Schicht für Schicht reale Objekte entstehen zu lassen - ein Verfahren, das in der Industrie zur Herstellung von Prototypen und vorläufigen Modellen schon seit Jahren eingesetzt wird. Da 3D-Drucker immer billiger werden, prophezeien Experten der Technologie auch im Bereich der Privatanwender starkes Wachstum.
Die Ende Juli 2013 empfohlenen Zertifikate auf den Solactive 3D Printing Total Return Index (ISIN DE000UBS13D0) von der UBS und auf den Stoxx Global 3D Printing Tradable Index (ISIN DE000HY05NL9) von UniCredit onemarkets haben sich prächtig entwickelt. Seit der Empfehlung ging es in der Spitze um 58 Prozent beziehungsweise um 39 Prozent nach oben. Ihre Höchstkurse erreichten die beiden Indizes im November 2013 beziehungsweise im Jänner 2014. Seitdem geht es bergab. Die Gewinne bei den beiden Zertifikaten sind inzwischen auf gut acht Prozent beziehungsweise knapp 18 Prozent zusammengeschmolzen. Auslöser der Korrektur waren durchwachsene Geschäftszahlen des Marktführers 3D-Systems. Anlegern wurde vor Augen geführt, dass die Revolution wohl ein wenig länger auf sich warten lassen wird als gedacht. Allerdings war eine Korrektur sowieso überfällig.
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