2013 war kein einfaches Jahr für den österreichischen Öl- und Gaskonzern OMV (WKN 874341). Das Ergebnis war von einem schwierigen Marktumfeld und dem Umbau des Unternehmens geprägt. Bei einem stabilen Umsatz von 42,4 Mrd. Euro landete der Betriebserfolg vor Sondereffekten bei 2,65 Mrd. Euro. Das entspricht einem Minus von 22 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2012 und ist vergleichbar mit dem Ergebnisniveau von 2011. "2013 ist der Umbau zu einem auf die Förderung von Öl und Gas fokussierten Unternehmen gelungen", sagt OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss. "Wir haben nun das Portfolio, um unser Produktionsziel für 2016 zu erreichen. Das sind 400.000 Fass an Öläquivalent pro Tag (boe/d)." Für 2014 erwartet die Gesellschaft ein Produktionsniveau von 320.000 bis 340.000 boe/d. Das Umfeld für Raffinerien und das Gasgeschäft soll weiterhin herausfordernd bleiben.
Gegenwind kommt nun auch von politischer Seite: Zur Sanierung des österreichischen Bundesbudgets sollen künftig neben der EVN-Tochter RAG auch die OMV noch stärker als bisher zur Kasse gebeten werden. Der Förderzins, den die beiden Unternehmen für die Förderung von Erdöl und Erdgas in Österreich an den Staat abliefern müssen, soll erhöht werden. Angesichts der Nachrichtenlage ist es kein Wunder, dass die OMV-Aktie nicht von der Stelle kommt. Im Gegenteil: Schon seit rund zwölf Monaten befindet sich der Titel im Abwärtstrend.
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