Bremen (ots) - Dass die Ost-Ukraine sprachlich und kulturell "russisch" ist, daran besteht kein Zweifel. Doch von Seiten der Kiewer Übergangsregierung gehen nur Drohgebärden nach Donezk, Charkow und Russland. Es wird gezündelt, was das Zeug hält. Da werden russischsprachige Sender abgeschaltet und Spezialkräfte entsandt - von Konzepten zur Integration der russischsprachigen Bevölkerung (immerhin rund 18 Prozent der Gesamtbevölkerung) keine Spur. Stattdessen grobschlächtiger Nationalismus. Und gegen den gehen tatsächlich in der Ost-Ukraine auch Menschen auf die Straße, die mit Putins Machtspielchen gar nichts am Hut haben, sondern nur ihr Leben in ihrer Sprache und in ihrer Kultur leben wollen. Das zu gewährleisten sollte für "die neue Ukraine", einen modernen Staat westlicher Prägung, doch wohl kein Problem sein.
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