Von David Román
MADRID--Die Bankia SA hat sich mit einem Anteilsverkauf von einer weiteren Beteiligung getrennt. Das in der Finanzkrise verstaatlichte Institut hat einen Anteil von 4,9 Prozent an der Iberdrola SA auf den Markt geworfen und damit 1,53 Milliarden Euro erlöst.
Bankia hat den Anteil für 4,85 Euro je Aktie veräußert, etwas unterhalb des Schlusskurses vom Mittwoch bei 5 Euro. Die Aktien von Iberdrola wurden zeitweise vom Handel ausgesetzt.
Die UBS AG hatte am Mittwoch mitgeteilt, mit der Platzierung beauftragt worden zu sein. Die Iberdrola-Aktien haben seit Jahresbeginn rund 8 Prozent zugelegt.
Vorletztes Jahr mussten spanische Banken mit einem Rettungspaket von 41 Milliarden Euro von der Europäischen Union vor dem Kollaps bewahrt werden. Als Teil de Vereinbarung musste sich Bankia - die den Löwenanteil der Rettungsgelder erhalten hat - zum Verkauf von Beteiligungen und anderen nicht zum Kerngeschäft zählenden Bereichen verpflichten.
Letztes Jahr hat Bankia 20,1 Prozent an der Technologiefirma Indra Sistemas für 337 Millionen Euro an die spanische Regierung veräußert. Hinzu kamen weitere kleinere Beteiligungen an weiteren Unternehmen. Die Bank hält immer noch beträchtliche Anteile an börsennotierten Unternehmen wie dem Versicherer Mapfre und dem Olivenöl-Konzern Deoleo.
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April 10, 2014 04:34 ET (08:34 GMT)
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