Siemens (WKN 723610) sollte vor allem in seinen stark konjunkturabhängigen Sparten von einer wirtschaftlichen Erholung profitieren. Dabei konnte das Unternehmen bereits mit Erfolgen bei seinen Sparbemühungen und einer attraktiven Ausschüttungspolitik bei den Anlegern punkten.
An der Börse wurde insbesondere der neue Siemens-Chef Joe Kaeser von den Anlegern gefeiert. Allerdings war es schon sein viel gescholtener Vorgänger Peter Löscher, der einige der Sparprogramme angeschoben hatte, die zu den jüngsten Ergebnisverbesserungen beim Münchner Technologiekonzern führten. Seinen ganz großen Auftritt wird Kaeser jedoch Anfang Mai noch bekommen, wenn er die neue Unternehmensstrategie vorstellt. Dabei sind die Einsparungen nicht die einzigen positiven Nachrichten, die Siemens in der jüngsten Zeit präsentieren konnte.
Das Unternehmen schaffte es im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 den Sektorgewinn trotz eines Umsatzrückgangs gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 1,79 Mrd. Euro zu steigern. Damit erreichte die Sektorgewinnmarge 10,2 Prozent, während unsere DZ BANK Analysten gerade einmal mit 8,8 Prozent gerechnet hatten. Bis 2014/15 soll diese nach Einschätzung unserer Analysten sogar überproportional auf 11,8 Prozent zulegen können. Die Umsatzerlöse fielen im ersten Quartal um 3 Prozent auf 17,33 Mrd. Euro. Erfreulich war dagegen der Zuwachs beim Auftragseingang um 9 Prozent auf 20,84 Mrd. Euro. Auf organischer Basis, ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte, legte der Auftragseingang gegenüber dem Vorjahreszeitraum sogar um 12 Prozent zu, während die Umsätze lediglich um 1 Prozent zurückgingen.
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