Der Düngemittelspezialist K+S kommt bei seinem wichtigen Kali-Projekt in Kanada weiter voran. In dieser Woche unterzeichneten die Deutschen einen Vertrag mit der kanadischen Pacific Coast Terminals (PCT) zum Bau und Betrieb einer neuen Umschlags- und Lageranlage für Kaliprodukte, wie K+S am Dienstag mitteilte. Damit hat sich K+S nach eigenen Angaben einen strategisch günstigen Standort im Hafen von Vancouver für sein Legacy-Projekt gesichert. Finanzielle Details wurden nicht bekannt.
Die Vereinbarung sieht den Bau der Anlage am Standort von PCT im Hafen von Vancouver vor. Die vom Legacy-Standort in Saskatchewan per Bahn gelieferten Kaliprodukte von K+S sollen in der neuen Anlage entladen, gelagert und auf den Seeweg gebracht werden. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für Herbst 2016 vorgesehen.
Ende 2011 hatte der Aufsichtsrat von K+S grünes Licht für das sogenannte Legacy-Projekt in Kanada gegeben. Mit diesem Vorhaben will der Konzern, der in Deutschland an seine Kapazitätsgrenzen stößt, seine Kalikapazitäten kräftig ausbauen. Im Sommer 2016 sollen insgesamt 36 Produktionskavernen in Betrieb gehen. Anfang 2013 hatte K+S die Kostenschätzung für das Kanada-Projekt überraschend erhöhen müssen und war in der Folge von Analysten dafür kritisiert worden, an dem teuren Projekt trotz fallender Preise bei Kali weiter festzuhalten. Mittlerweile hat sich der Preis für Kali allerdings wieder stabilisiert.
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April 15, 2014 04:34 ET (08:34 GMT)
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