Von Ruth Bender
PARIS--Dem Nahrungsmittelriesen Danone haben negative Wechselkurseffekte im ersten Quartal spürbar zu schaffen gemacht. Insgesamt ging der Umsatz um 5,2 Prozent auf 5,06 Milliarden Euro zurück. Bereinigt um Wechselkurseffekte legte der Umsatz dagegen um 2,2 Prozent zu. Hier konnten die USA und Russland den Nachfragerückgang in China, dem immerhin viertgrößten Markt der Franzosen, ausgleichen.
Vor einem Jahr hatte Danone noch von einer enormen Nachfrage nach seinem Babymilchpulver in China profitiert. Im Sommer musste Danone dann jedoch nach einer Warnung vor gefährlichen Bakterien in Molkereiprodukten des Zulieferers Fonterra im großen Stil Babymilchpulver zurückrufen. Das kostete die Franzosen Umsatz. Seither ist Danone bemüht, verlorene Marktanteile in China zurückzugewinnen.
An den Plänen für das gesamte Jahr 2014 hält Danone fest, obwohl Finanzchef das Umfeld während einer Telefonkonferenz als weiterhin volatil und schwierig bezeichnete. So sollen die Erlöse organisch um 4,5 bis 5,5 Prozent wachsen.
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April 16, 2014 02:46 ET (06:46 GMT)
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