Der Kurs des Euro
US-Notenbankchefin Yellen hatte am Mittwochabend eine weiterhin lockere Geldpolitik in Aussicht gestellt. "Aus ihrer Sicht bleibt die Lage am Arbeitsmarkt und die Inflation nach wie vor unbefriedigend", kommentierte Experte Lutz Karpowitz von der Commerzbank. Nach seiner Einschätzung waren die Aussagen von Yellen ganz klar: Die US-Notenbank wird den Markt so lange mit billigem Geld fluten, bis keine Gefahr mehr besteht, dass die Konjunktur abgewürgt wird.
Die Aussicht auf eine längere Phase mit Zinsen bei faktisch Null drückte zunächst den Dollar und sorgte im Gegenzug für Auftrieb beim Euro. Erst am Donnerstagnachmittag konnten robuste Daten vom US-Arbeitsmarkt sowie ein überraschend guter Stimmungsindikator aus der Region um Philadelphia den Dollar wieder stützen und der Euro musste einen Teil seiner frühen Gewinne abgeben.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,82430 (0,82390) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0172 2014-04-17/16:45