Bielefeld (ots) - Der Kampf gegen harte Drogen gleicht einer Sisyphosarbeit. Geht aktuell der Konsum von Heroin und Kokain zurück, macht sich schon eine neue hoch gefährliche Modedroge breit. Das synthetische Crystel Meth, auch Job-Droge genannt, kommt offenbar dem Bedürfnis nach Leistungssteigerung entgegen. Wie eine Studie zeigt, sind vor allem Schüler, junge berufstätige alleinerziehende Mütter anfällig - alles Menschen, die unter großem Druck stehen. Auch Crystal macht süchtig und führt zu schweren Gesundheitsschäden. Ist dem Drogenhandel der Stachel zu nehmen, wenn man leichtere Drogen wie Cannabis legalisiert? Experimente in diese Richtung haben der organisierten Kriminalität im Drogenhandel keinen wirklichen Schlag versetzen können. Und auch der Konsum von Hasch oder Marihuana ist gesundheitsschädlich. Das Gedächtnis wird schlechter, die Konzentra-tionsfähigkeit leidet. Eine Legalisierung würde diesen Drogen das falsche Signal der Unbedenklichkeit verleihen. Nicht auszuschließen, dass sich dadurch der Kreis der Konsumenten noch einmal vergrößert. Das Argument, dass auch Nikotin und Alkohol legale Drogen seien, zieht nicht. Das stimmt zwar, aber die gesundheitlichen Folgeschäden dieser legalen Drogen sind bereits so erheblich, dass wirklich nichts dafür spricht, noch anderen Suchtstoffen den Ruf der Harmlosigkeit zu verleihen.
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