NEW YORK--An der Wall Street überwiegt am Ostermontag das Kaufinteresse, nachdem eine Reihe von Unternehmen mit ihren Quartalsberichten positiv überrascht hat. Auch von Konjunkturseite kommt Freundliches, denn der Index der Frühindikatoren lag für März bei plus 0,8 Prozent, während Volkswirte nur mit plus 0,7 Prozent gerechnet hatten. Außerdem kommt mit einem Medienbericht zu Pfizer und AstraZeneca Übernahmefantasie auf.
Das Geschäft ist ruhig, da in zahlreichen Ländern Feiertag ist. Der Dow-Jones-Index steigt um 0,2 Prozent auf 16.433 Punkte. Der S&P-500 gewinnt ebenfalls 0,2 Prozent. Der Nasdaq-Composite legt 0,4 Prozent zu.
Die Pfizer-Aktie klettert um 1,5 Prozent. Der US-Pharmakonzern hat laut einem Zeitungsbericht Interesse am britischen Wettbewerber AstraZeneca. Eine mögliche Offerte würde AstraZeneca mit rund 60 Milliarden Pfund bewerten, schreibt die britische Zeitung Sunday Times. Die in den USA gelisteten Papiere von AstraZeneca springen um über sechs Prozent in die Höhe.
Vor Börsenbeginn haben Halliburton, Hasbro und Kimberly-Clark Zahlen vorgelegt und dabei die Prognosen der Experten übertroffen. Halliburton ist im ersten Quartal in die Gewinnzone vorgeprescht, je Aktie hat der Zulieferer für die Ölindustrie 73 Cent verdient. Die Aktie steigt 2,7 Prozent.
Kimberly-Clark hat mit einem Gewinn je Aktie von 1,48 Dollar die Prognosen um einen Cent übertroffen. Das reicht aber nicht, um die Aktie des Hygieneartikelkonzerns nach oben zu treiben. Sie verliert 1,2 Prozent. Die Hasbro-Aktie steigt dagegen um 0,7 Prozent. Der Spielzeughersteller hat einen Gewinn von 24 Cent je Aktie ausgewiesen, nachdem er im Vorjahr noch im Minus gelegen hatte.
Advanced Micro Devices schießen um gut 13 Prozent in die Höhe. Der Chiphersteller hatte am späten Donnerstag unerwartet gute Ergebnisse präsentiert.
Am Devisenmarkt gibt der Euro mit den guten US-Konjunkturdaten nach und fällt unter 1,38 Dollar. Dagegen erholen sich die US-Anleihen von ihren Verlusten am Donnerstag. Die Rendite der zehnjährigen fällt um zwei Basispunkte auf 2,70 Prozent. Teilnehmer verweisen angesichts der Ukraine-Krise auf ein verstärktes Bedürfnis nach Sicherheit.
Der Ölpreis tendiert mit den guten Daten zur US-Wirtschaft weiter auf dem erhöhten Niveau der Vorwoche. Für ein Fass der Sorte WTI müssen 104,40 Dollar gezahlt werden. Der Goldpreis tendiert etwas leichter bei 1.288 Dollar je Feinunze. Teilnehmer beobachten eine Fortsetzung der Schwäche in der Vorwoche.
=== INDEX zuletzt +/- % absolut DJIA 16.433,34 0,15 24,80 S&P-500 1.868,96 0,22 4,11 Nasdaq-Comp. 4.111,17 0,38 15,65 Nasdaq-100 3.551,31 0,47 16,78 DEVISEN zuletzt '+/- % Do, 8.32 Uhr Mi, 17.34 Uhr EUR/USD 1,3791 -0,35% 1,3839 1,3808 EUR/JPY 141,4564 0,18% 141,2011 141,2627 EUR/CHF 1,2206 0,26% 1,2174 1,2179 USD/JPY 102,5770 0,53% 102,0315 102,3165 GBP/USD 1,6795 -0,22% 1,6831 1,6797 ===
Kontakt zum Autor: ralf.zerback@wsj.com
DJG/DJN/raz
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