Der Ausverkauf bei den US-Technologiewerten hatte sich bereits seit Längerem angekündigt. Denn nach Markierung des Jahreshochs bei 3.738 Punkten Anfang März verlor der Nasdaq 100 an Schwung. Nachdem die Kurse erst langsam bröckelten, ging der Index Anfang April beinahe in den freien Fall über. Erst nach einem Kursverlust von mehr als 250 Punkten binnen weniger Handelstage setzte der Nasdaq 100 bei rund 3.414 Zählern zu einer Gegenreaktion an.
Das Minus gegenüber dem Top von in der Spitze knapp 8,7 Prozent täuscht ein wenig darüber hinweg, dass es bei einzelnen Titeln aus den Bereichen Internet und Biotechnologie durchaus auch Verluste von 20 Prozent und mehr gab. Facebook etwa rauschte gegenüber dem Allzeithoch um satte 23,7 Prozent nach unten. Ähnlich hohe Verluste mussten Anleger bei den Aktien von Gilead Sciences, Illuminia, Tripadvisor, Netflix, Baidu und Amazon hinnehmen. Das Interessante daran: Es gab keinen wirklichen Anlass für die empfindliche Korrektur. Prompt machten auf dem New Yorker Parkett Gerüchte über die Schieflage von Hedge Fonds die Runde, die angeblich massiv auf Kursgewinne bei den Nasdaq-Highflyern gewettet hatten.
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